Das Psychiatrie-Tertial (November 2016 bis März 2017) im Klinikum Bad Cannstatt war insgesamt gesehen sehr gut. Ich wurde vornehmlich auf den Stationen P1A (geschützte Akutstation) und P8A (offene Depressionsstation) eingesetzt und habe mich auf beiden sehr wohl und wertgeschätzt gefühlt. Ganz hervorragend ist die Betreuung und Anleitung durch den Leitenden Oberarzt, der auf Station sehr präsent ist und großen Wert darauf legt, dass die PJ-ler viel lernen können und gleichzeitig anständig behandelt werden. Das Pflegeteam ist jung und sympathisch, sodass man sich sofort im Team integriert fühlt. Die Assistenzärzte sind ebenfalls jung, sodass man sich mit den meisten auf Augenhöhe begegnen kann. Erwähnenswert ist auch der außerordentlich freundliche PJ-Koordinator vom Klinikum Bad Cannstatt. Nette Sozialarbeiter und Ergotherapeuten vervollständigen das tolle Team. Wenn man sich einigermaßen geschickt anstellt, bekommt man mit der Zeit auf Station viel Vertrauen entgegengebracht und auch immer mehr Aufgaben übertragen, wodurch man in kurzer Zeit unglaublich viel lernt. Insgesamt gesehen ist daher eine Spitzenbewertung für das Psychiatrie-Tertial im Klinikum Bad Cannstatt (Stuttgart) mehr als gerechtfertigt und kann es ferner bedenkenlos an jeden weiterempfehlen, der sich für Psychiatrie interessiert und ein lehrreiches wie angenehmes Tertial verbringen möchte.