PJ-Tertial Neurochirurgie in BKH Guenzburg (5/2016 bis 9/2016)
Station(en)
A, B, Intensiv
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Für mich waren die 16 Wochen des NCH-Tertials in Günzburg klar die interessanteste und lehrreichste Zeit des Studiums. Für neurochirurgisch-/neuroradiologisch Interessierte, aber auch sonst, absolut zu empfehlen.
Eine Vielzahl an OP-Assistenzen, selbst durchgeführte Operationsschritte oder auch kleinere Eingriffe, eine aktive Beteiligung an den verschiedenen Sprechstunden und eine Rotation auf die Intensivstation sowie an den Standort Ulm, waren möglich. Stationsarbeit gehört auch zum Tertial. Eigene Patienten konnten betreut werden und auch verschiedene Visiten konnten geleitet werden, was wie ich in den anderen Tertialen erfahren habe, alles andere als selbstverständlich in deutschen Lehrkrankenhäusern ist, aber eigentlich zur Grundausbildung gehört.
Eigeninitiative ist, wie sicherlich bei den meisten chirurgischen Abteilungen, wichtig und man sollte selbst aktiv Interessen verfolgen und sich nicht zur Mitarbeit überreden lassen wollen, denn dazu kommt es höchstwahrscheinlich nicht.
Das größte Lob gilt dem Team, das anders als viele Abteilungen PJ-Studenten voll integriert und ihnen auch alle Freiheiten gewährt.
Einziger Kritikpunkt von mir ist der fehlende theoretische PJ-Unterricht. Allerdings habe ich durch Nachfragen und der vielen Hinweise auch so viele therortische Inhalte erlernt.
Bewerbung
Über die zentrale Vergabe der Universität Ulm. Eine zusätzliche, kurze Voranmeldung über das Chefarztsekretariat klärt offene Fragen.