Ein echt super Chirurgie-Tertial! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man kann gut mitarbeiten und lernt viel.
Man ist je 2 Monate in der Unfall- und Allgemeinchirurgie.
In der Unfallchirurgie ist man 2 Wochen in der Notaufnahme, sonst auf Station mit OP-Einsätzen (2. Assistenz, v.a. bei Knie- und Hüftprothesen, selten 1. bei z.B. Achillessehnenruptur). Bei Wunsch kann man auch bei OPs zuschauen, bei denen man nicht eingeteilt ist (Arthroskopien, Frakturversorgung).
Normaler Tagesablauf auf Station: Visite, dann Besprechung inkl. Röntgenbesprechung, Blutabnahmen/Bivs, Assistenz im OP, Briefe schreiben, Nachmittagsbesprechung. Die Operateure erklären gerne, nähen darf man gelegentlich (das macht man häufiger in der Allgemeinchirurgie). Fragen sind immer willkommen, man wird gut ins Team aufgenommen, Patienten darf man auch vorstellen während Besprechungen oder Ober-/Chefarztvisite.
In der Ambulanz nimmt man die Patienten auf (Anamnese, körperliche Untersuchung, Kopfplatzwunden/andere Wunden darf man immer nähen), der Arzt untersucht natürlich nach und macht die Anordungen.
Man muss in 4 Monaten 4 Nachtdienste mitmachen, der Tag danach ist dienstfrei. Dienstags ist ab mittags ein interessanter Pathokurs im Klinikum. Donnerstagvormittag ist 3h PJ-Unterricht (je 1h Wahlfach/CH/INN). Die Unfallchirurgen haben einen kurzen Freitag (bis 13 Uhr).
Darmstadt ist eine schöne Stadt mit tollen Freizeitmöglichkeiten, ein Zimmer kann man für 110€ pro Monat im Wohnheim mieten, Essen ist umsonst (man bekommt Bons).
Bewerbung
Ich habe nicht an der Uni Frankfurt studiert, konnte aber komplikationslos und kurzfristig über die Uni Frankfurt einen Platz im Elisabethenstift bekommen (Bewerbung per Email ans Dekanat der Uni Frankfurt).