PJ-Tertial Anästhesiologie in St. Vincenz und Elisabeth Hospital (3/2017 bis 7/2017)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Mainz
Kommentar
In der Anästhesie war man zu meiner Zeit (noch unter der alten Chefin) für 10 Wochen im OP und für 6 Wochen auf Intensivstation. Das Ärzteteam ist insgesamt nett, man ist als PJler leider immer das fünfte Rad am Wagen. Trotzdem darf man viel machen: Maskenbeatmung und Narkoseeinleitung, Larynxmasken, Intubationen, ZVKs, Arterien, sogar Spinalanästhesien darf man machen (auch wenn man bei ZVKs sehr aktiv nachfragen muss ;-) ). Während der OP wird man auch je nach Anästhesist ein bisschen abgefragt, es wird auf jeden Fall viel erklärt. Das Krankenhaus verfügt über 10 OPs, in denen die HNO, Uro, Gyn, UC/Ortho, AC, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie operieren, so dass man von allen Disziplinen und den anästhesiologischen Besonderheiten dort was sehen kann. Mancher Anästhesist hat nicht so richtig Bock auf Studenten und lässt einen das schnell merken, aber dafür gibts ja 10 OP-Säle. Auch um einige der Anästhesiepfleger und -Schwestern sollte man einen riesen Bogen machen, da kann mans nur falsch machen. Da es 10 OPs gibt fällt es nicht auf, wenn man mal früher auffällt. Sollte es mal bei mir aufgefallen sein, fand es wohl niemand schlimm.
Intensivstationist zwischendurch etwas langweilig, weil die personelle Besetzung dort sehr gut ist und so relativ wenig für jeden zu tun ist. Man darf aber immer selbstständig Patienten aufnehmen, betreuen und verlegen. Jeden Patienten kann man den Oberärzten durchsprechen. Praktisch kann man auch bisschwn was machen: ZVK, Arterie, Bronchoskopie, Pleurapunktion. Wobei auf der Intensivstation eher der Schwerpunkt auf "theoretischer" Arbeit am Patienten liegt.
Insgesamt war es ein wirklich gutes Tertial, auch wenn manche Kollegen im OP ziemlich unangenehm waren und einem als PJler haben spüren lassen, dass man unter ihnen steht. Würde es trotzdem auf jeden Fall weiterempfehlen!
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2