Eberbach war für mich einfach perfekt! Warum? Weil es einige Punkte kombiniert hat, die mich explizit davon abgehalten haben Chirurgie an der Uni zu machen (hab dort famuliert und wollte nicht nochmal hin).
+ kleines, sehr gutes Team, das mich gut integriert hat.
+ Breite Basisausbildung mit interdiziplinärem Einblick (Chirurgie, Innere, Urologie, Anästhesie) -> Siehe Bewertung der Inneren Medizin Eberbach
+ Haus ist nicht zwingend auf PJler angewiesen, daher konnte ich mir quasi aussuchen, was ich mache und anschaue.
+ 1. Assistenz im OP ist auch bei großen Eingriffen möglich (falls man das möchte)
+ Direkte Supervision von Fach- bzw. Oberärzten möglich
+ Durchführen auch von invasiven Techniken unter Anleitung (z.B. kleiner VAC-Wechsel, Naht, ...)
+ Regelmäßiger Unterricht und Fortbildungen, die auch wirklich stattfinden
+ "doppelt" bezahlte Dienste (Freizeitausgleich + 10€/h)
Natürlich gibt es auch Negatives. Für mich stand es aber im Hintergrund:
- kaum spektakuläre Fälle, sonder viel Routine und Basisarbeit.
-/+ Pendelstrecke von ca. 30min. Aber ohne Umsteigen ab HD Hbf per S-Bahn möglich. Also kann man im Zug was erledigen/lesen/schlafen ;-)
Zu erwähnen ist, dass man in jede Abteilung im Haus, solange es vom Plan her passt, reinschauen kann. Ich habe eine ganze Woche in der Urologie verbracht und oft in der Anästhesie bei Einleitungen mitgemacht, bei denen ich später am Tisch stand.