Das chirurgische Team in Ludwigslust ist einfach nur super! Ich wurde total schnell integriert und hatte eine richtig gute Zeit dort!
Die ersten 8 Wochen war ich auf der gefäßchirurgischen Seite danach auf der viszeral/allgemeinchirurgischen. Beides hat total viel Spaß gemacht. Klar auch hier die normalen Stationsaufgaben wie BE's und pVKs, Briefe diktieren, Patientenaufnahme etc. Häufig ist man auch im Op-Plan eingeteilt, man ist aber nicht nur bei den OPs der eigenen Stationsseite dabei, sondern sieht auch querbet alles was ansteht. Man hat ein eigenes Telefon, sodass man jederzeit erreichbar ist und auch selbst, wenn grade nichts zu tun ist bei den Assistenzärzten/Oberärzten anfragen kann, ob man irgendwo dazu kommen kann. Bei den beiden Chefärzten kann man jederzeit zur Sprechstunde(Gefäß/Handchirurgie) dazu kommen, wenn man Zeit hat.
Auch wenn man an manche Sachen nicht automatisch herangeführt wird - unbedingt ansprechen was man gerne sehen bzw. machen würde, in den allermeisten Fällen ist es möglich.
Die Unterkunft im Schwesternwohnheim....hält man für diese begrenzte Zeit mal aus. Zu Fuß zur Klinik ca. 15min. Mit dem Fahrrad nullKommanix ;) Man bekommt in der Küche ein abschließbares Fach im Kühlschrank. Die Ofen/den Herd hab ich nicht ausprobiert- war mir etwas suspekt. Man bekommt für 3-4€ warmes Mittagessen in der Klinik - da musste ich nicht abends auch noch warm haben. Das Haus ist sehr hellhörig, die Türen knallen laut und die Hauptstraße ist direkt nebenan.
Die Innere Abteilung der Klinik ist nicht zu empfehlen. Dort gibt es viele Personalstreitigkeiten. Viel viel Arbeit für zu wenig Leute. Die PJlerin, die zeitgleich mit mir in LWL war war häufig erst zw. 17-18 Uhr raus während ich immer schon nach der Nachmittagsbesprechung gegen 15:45 Uhr das schöne Frühlings/Sommerwetter im Schlosspark genießen konnte.