Sehr herausfordernde und lehrreiche zwei Monate. Bretten ist ein kleines Krankenhaus ohne fachspezifischen Stationen, sondern bunt gemischt. Gerade wird ein neues Krankenhaus gebaut, das Mitte/Ende diesen Jahres fertig sein wird. Das wird noch kleiner, aber auch moderner. Im ganzen Krankenhaus herrscht eine familiäre Atmosphäre, ich bin jeden Tag gerne hin.
PRO:
- viel selbstständiges Arbeiten - ich hatte immer ein bis zwei Patientenzimmer, für die ich zuständig war. Dazu gehörten Visite machen, Arztbriefe schreiben, Untersuchungen&Konsile anordnen, Blutwerte interpretieren, Therapieansätze überlegen, Patienten- und Angehörigengespräche führen uvm
- gute Betreuung, es war jeden Tag Kurvenvisite mit dem OA/CA und einmal die Woche am Patienten
- viel Kontakt zur Pflege, sind sehr nett und nehmen dich ernst wenn du sie auch respektierst
- einmal die Woche kommt ein ehemaliger, sehr sehr netter OA, der mit den Assistenzärzten Ultraschall übt (immer einzeln für ne halbe Stunde!). Da dürfen auch PJler hin, davon habe ich sehr davon profitiert! Man kann immer wieder auch selber Patienten schallen auf Eigeninitiative
- es gibt die Möglichkeit, mit NEF zu fahren - auch wenn es nur wenige Einsätze am Tag sind, lohnt es sich mal zu sehen was auf der Straße alles passiert, wenn man das noch nicht kennt. Da wird man auch gleich mit eingebunden.
- in der ZNA hat man auch immer die Möglichkeit, Patienten zu untersuchen und aufzunehmen.
- insgesamt sehr nettes und kompetentes Team, die dir gerne Sachverhalte erklären und sich wirklich Zeit nehmen!
CONTRA:
- PJ-Unterricht lief nicht so wirklich, am regelmäßigsten war Radiologie und Anästhesie, was auch sehr gut war!
- Mittagspause war an manchen Tagen gar nicht möglich, manchmal gabs so viel zu tun dass ich erst gegen 18:00 Feierabend hatte
- Essen in der Cafeteria absolut überhaupt nicht empfehlenswert und kostet extra