Die Rotation in die Gastroenterologie war zusammengenommen größtenteils eine Enttäuschung. Hier muss man auf der einen Seite einschränken, dass auf der Station ein paar neue Ärzte gerade angefangen haben und sich alle Mühe gegeben haben, einem nebenbei Dinge zu erklären. Von den bereits älteren Assistenten waren lediglich zwei dabei, die einem gerne Fragen beantwortet haben bzw. einen eingebunden haben - hier hat die Arbeit wirklich Spaß gemacht und man hat durchaus einiges mitgenommen. Besonders ein junger Assistent hat sich hier ganz besonders viel Mühe gegeben - man wird sicher sofort merken, wer gemeint ist ;), an den sollte man sich unbedingt halten! Viele andere Ärzte in dieser Abteilung waren leider nicht so cool, haben einen eher als billige Hilfskraft gesehen, auch wenn man versucht hat sich einzubringen. Die Oberärzte waren bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich interessiert einem bei der Visite etwas zu erklären ... hier war man in den meisten Momenten eher Luft. Wirklich freundlich waren sie lediglich, als man einen Tag den Aufwachraum überwachen sollte, da die Pflege zu knapp besetzt war ... Danach war man dann aber auch wieder egal. Alles in allem von den meisten eine ganz schwache Figur. Aber auch wenn man dort hinrotert geht die Zeit rum und man lernt etwas, wenn man sich an die richtigen Personen hält und sich trotzdem versucht irgendwie einzubringen. Und an den Tagen wo nichts zurückkommt kann man auch gut um 12 gehen, so haben wir es gehalten.