PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Borna (3/2018 bis 6/2018)
Station(en)
OP, ITS/IMC, Schmerz,Palliativ
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
An Alle die es interessiert :)
Ich hatte mich für ein "kleines" Krankenhaus mit Vergütung und PJ-Tagen entschieden, in der Hoffnung eine gute Ausbildung mit sinnvollen Tätigkeiten zu erhalten. Und das gabs hier in Borna.
Die Anfahrt aus Leipzig ist mit 25km zwar etwas aufwendig, aber sollte man kein Auto besitzen, kann man sich mit Kollegen zu Fahrgemeinschaften zusammen schließen oder die S-bahn/Bus nutzen. Die OÄ sind recht tolerant, wenn man sich mal überpünktlich in den Feierabend oder ins Selbststudium verabschieden muss. Es gibt pro Tertial 7 PJ-Tage zur freien Verfügung, zusätzlich zu den 30 Fehltagen des LPA, die auf der Anwesenheitsbescheinigung nicht eingetragen werden. PJ-Unterricht findet fächerübergreifend 1x/ Woche statt, ist aber keine Pflichtveranstaltung. Interessierte können 3x/ Woche an der Röntgen-Demo und 1x/ Woche am interdisziplinären Tumorboard teilnehmen.
Der Rotationsplan steht fest und sieht 6 Wochen OP, 6 Wochen ITS/IMC, 2 Wochen Schmerz- und 2 Wochen Palliativstation vor.
Man wird an alle Arbeitsbereiche herangeführt und bekommt je nach Kompetenz Aufgaben übertragen. Dh. wenn man sich gut einbringt, darf man auch viel machen. Aufnahme-/Entlassungsmanagement, Untersuchung/Status, Intubation/Beatmung/Narkoseführung, Punktionen ven./art./spinal, Sonographie.
Durch die enge Zusammenarbeit mit freundlichen Assistenz-/Fach und Oberärzten ist die Vermittlung von Fachwissen im Arbeitsalltag fest integriert. Prüfungen oder Hausaufgaben gibt es keine.
Mittagessen gibt es zu Mitarbeiterpreisen für ca. 3-5 Euro.
Alles in Allem ein erfolgreiches PJ-Tertial
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt über die zentrale Einschreibung der Uni Leipzig. Es empfiehlt sich ca. 2 Wochen vor PJ-Beginn sich im Sekretariat für Anästhesie telefonisch zu melden. Eine direkte Bewerbung auf freie Stellen nach der offiziellen Vergabe ist sicher auch möglich...ich war z.B. der einzige PJ'er im o.g. Zeitraum.