Insgesamt kann ich das Haus für ein Radiologie-Tertial nur wärmsten empfehlen! Ich habe wirklich viel gesehen, gelernt und machen dürfen.
Zu Beginn war ich in Gilead im Röntgen + Sono. Das war perfekt, um sich erst einmal zurechtzufinden und einzuarbeiten. Nach ca. 2 Wochen habe ich dann angefangen, selbst zu befunden. Dabei erhält man recht schnell einen eigenen Zugang. Die Befunde wurden die erste Zeit auch alle mit dem zuständigen OA besprochen, ansonsten dann die schwierigen Fälle oder wenn einem etwas unklar war. Im Sono durfte ich, nachdem ich etwas zugeschaut hatte, so gut wie alle Patienten vorschallen oder unter Supervision komplett selbst schallen, was richtig super war.
Nach vier Wochen bin ich ins CT rotiert, anschließend nach wiederum vier Wochen ins MRT und zu guter Letzt war ich noch für einen Monat im zweiten Standort (Johannesstift). Ich konnte in allen Rotationen nach einiger Zeit in Rücksprache mit den AÄ und OÄ selbst befunden und jederzeit den zuständigen OA um Rat fragen, wo sich auch gern mal Zeit genommen wurde, etwas zu erklären. Ich saß aber auch immer zwischendurch bei den Assistenten, die alle echt engagiert sind, einem etwas beizubringen und viel zu zeigen! Zu den Demos kann man jederzeit mitgehen, darüber hinaus durfte ich auch in der Angiographie ein paar Mal assistieren. Das gesamte Team ist super, sowohl von ärztlicher als auch MTRA-Seite. Man wird schnell integriert und hat auch viel Spaß zusammen!
Mittagessen war jeden Tag möglich, man kann mit der Karte auch morgens und abends essen, so viel man mag.
Kleidung gibt es in Gilead in der Radiologie, im Johannesstift muss man für den Wäscheautomaten registriert werden.
PJ-Unterricht gibt es je nachdem ein- bis zweimal die Woche, wobei es sich oftmals um einen praktischen und patientennahen Unterricht handelt. Einige Kurse waren leider eher Vorlesungen.