Mein Innere-Tertial hat alle meine Erwartungen übertroffen. Natürlich gibt es auch mal Tage, an denen man viel Blut abnimmt und wenig lernt aber meistens waren alle sehr nett und haben viel erklärt. Ärzte und Oberärzte behandelten mich mit viel Respekt und fast als Kollegin. Besonders der Oberarzt der Onkologie Dr. Ralf war sehr nett und hat mir vieles beigebracht. Die Beste Zeit hatte ich allerdings bei Isabelle Dahlheimer in der Kardio, die mir in 3 Wochen mehr über Kardio beigebracht hat als ich in 5 Studienjahren gelernt habe. Sie war nicht nur fachlich sondern auch menschlich eine der besten Ärztinnen die ich bisher kennengelernt habe. (Sie hat es auch geschafft mich von der Kardio zu begeistern, obwohl das vorher nicht sooo mein Fach war). In Böblingen war die Stimmung auf der Gastroenterologie als ich dort war nicht so gut, da viele Stellen unbesetzt waren und deshalb alle sehr viel arbeiten mussten. Für eine Woche konnte ich mit meiner PJ-Kollegin eine ganze Station übernehmen, was sehr cool aber auch echt anstrengend war. In der restlichen Zeit war ich viel mit Kevin Egeler unterwegs, der auch ein sehr netter und kompetenter Kollege war. Man kann viel Sonographieren und auch einige Punktionen machen. Die Betreuung durch die Oberärzte ist sehr eng. Generell ist die Chefebene und Oberarztebene in beiden Kliniken sehr nett und auch präsent. Die Meisten haben immer ein offenes Ohr, selbst für die PJler. Der PJ-Unterricht fällt zwar ab und zu aus, ist aber wenn er stattfindet in aller Regel wirklich super! Die Chefärzte nehmen sich viel Zeit die Jungen Kollegen auszubilden.
Fazit: Innere hat mir so gut gefallen, dass aus mir doch eine Internistin wird - Wenn dann aber nur in einem der beiden Häuser!