PJ-Tertial Hämatologie/Onkologie in Inselspital Bern (11/2018 bis 1/2019)

Station(en)
Ambulatorium
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Bern (Schweiz)
Kommentar
Fazit im Voraus:

+ Angenehmes, freundliches Team
+ Regelmässig Essen, viel Freizeit
- Keine wirkliche PJ-ler Aufgaben -> sprich wenig bis nichts zu tun

Allgemein:
Insgesamt habe ich die 2 Monate in der Medizinisch Onkologischen Ambulanz sehr positiv erlebt. Man hatte sehr schnell einen guten Draht zu den Assistenten und meisten Oberärzten. Genereller Ablauf ist Arbeitsbeginn um ca. 08.00 Uhr, da es keine fixen PJ-ler Aufgaben gibt ist man relativ freigestellt was man machen will. Leider ist man dabei aber meistens Zuschauer. Zumeist ist man in der Sprechstunde bei einem Assistent oder einem Oberarzt, wo man nach einiger Zeit auch selber die Sprechstunde unter Supervision der Ärzte leiten kann. Ansonsten werden 2x/Woche Knochenmarkspunktionen gemacht, bei denen man assistieren kann. Weiter hat man die Möglichkeit jeweils Dienstags zur Leukämie-Visite oder Donnerstags zur Chefvisite für solide Tumoren mitzugehen, da man aber sonst immer in der Ambulanz und niemals auf der Station ist, kennt man die Patienten nicht wirklich und kann nur wenig davon profitieren. Zudem kann man an alle möglichen Tumorboards gehen (Neuro, GIT, Sarkom, HNO, Myelom etc.) Jeweils Freitags geht der Chef mit einem Assistenten nach Interlaken zum Konsiliardienst, dabei kann man jeweils mitgehen und dem Assistenten helfen die Konsilien zu protokollieren und im Anschluss zurück in Bern zu diktieren.

Team:
Die Assistenten sind ausnahmslos alle supernett und immer gewillt in den Sprechstunden Sachverhalte zu erklären und einem so gut es geht einzubinden. Die OA's sind etwas zurückhaltender, auf Nachfrage bekommt man aber auch mit Ihnen einen guten Draht.

Teaching:
1x/Woche gibt es einen Fall der Woche (vorgestellt durch einen Assistenten), meist Montags morgen. Jeweils am Donnerstag Mittag findet noch eine Fortbildung statt, die aber meist sehr fachspezifisch ist und daher für Studenten weniger spannend

Insgesamt war es ein gutes Praktikum, da man aber echt wenig zu tun hat, können die Tage schon mal länger werden, oder man geht dann halt um 14.30 nach Hause. Nicht länger als 2 Monate empfohlen, am ehesten noch wenn man am Inselspital Innere macht und dann ein paar Wochen auf die Onko rotiert.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1200 CHF brutto

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13