Team:
- Das gesamte Team ist sehr freundlich und kompetent. Ich wurde schnell eingebunden und hatte auch eine gute Beziehung zu den MTRA.
- Wenn man Fragen hat, werden diese ausführlich beantwortet und man hat nie das Gefühl zu stören.
- Bei interessanten Befunden wird man immer dazu gerufen. Was mir persönlich sehr gefallen hat.
Tätigkeiten:
- CT/MRT/Röntgen: Patienten aufklären, Zugänge legen und selbst Befunde schreiben, nach dem man seine Ergebnisse mit einem Oberarzt besprochen hat.
- Teilnahme an Durchleuchtungen und Interventionen, die aufgrund der Kombination mit der Nuklearmedizin auch seltenere Verfahren wie die SIRT oder TACE umfassen. Ansonsten werden nahezu täglich CT-Punktionen, Angiografien, Port-Anlagen und Ähnliches durchgeführt.
- Teilnahme an täglich stattfindenden Röntgenbesprechungen mit verschiedenen anderen Abteilungen (bspw. Pneumologie, Gastroenterologie, Urologie) sowie wöchentlichen interdisziplinäre Tumorkonferenzen (u.a des Lungen und Darmkrebszentrums). Auf Wunsch kann man sich auch selbst in der Rolle des bildvorstellenden Radiologen versuchen. ;-)
- Freitags findet immer eine interne Fortbildung statt bei der ein Thema besonders behandelt wird. Im Anschluss werden in großer Runde interessante Fälle oder besondere Befunde aus der Woche vorgestellt.
- Es gibt immer einen Wochenarbeitsplan für das gesamte Team. Mit diesen wird man ebenfalls eingeteilt. So wird auch wirklich darauf geachtet, dass man alle Bereiche einmal durchlaufen hat.
Umfeld:
- Nettes kleines Krankenhaus in dem man sich schnell zurechtfindet und die Leute insgesamt freundlich sind.
- Die Vergütung beträgt 400€. Das Essen ist frei und unbegrenzt. Unterkunft kann bei Bedarf gestellt werden. (Wenn man Essen und Unterkunft in Anspruch nimmt reduziert sich allerdings - wie überall - die Vergütung.) Arbeitskleidung kann auch gestellt werden.
Highlight:
- Montags ist immer ausschließlich PJ-Unterricht von 10 Uhr bis 15/16 Uhr. Dort kommen alle Fächer zu Wort und es werden auch Patienten vorgestellt. Insgesamt sehr lehrreich. ;-)
- Auf Wunsch auch persönliche Prüfungsvorbereitung fürs Examen.
Insgesamt kann man nur empfehlen, dass Tertial dort zu machen.
Bewerbung
Die Universität Göttingen hat die Vorschrift/Regel, dass ein PJ-Tertial in der Radiologie gesplittet werden muss. Die Hälfte des Tertial soll in der Strahlentherapie (Göttingen) abgeleistet werden. Falls man von einer anderen Universität stammt kann diese Regel aber aufgehoben werden und man kann sein ganzes Tertial in der Radiologie ableisten. Dazu sollte man sich rechtzeitig mit der PJ Beauftragten der Universität Göttingen in Verbindung setzen. Alles andere funktioniert ohne Probleme.