Insgesamt habe ich in diesem halben Tertial in der Rheumatologie nicht viel Innere Medizin gelernt.
Die Krankheitsbilder sind sehr speziell und auf der Station 32 werden zum Großteil selektive Patienten aufgenommen, die in regelmäßigen Abständen zu i.v. Therapien mit Immunsuppressiva oder Immunglobulinen kamen. Bei diesen Patienten lief sehr häufig keinerlei Diagnostik, die Aufnahmen und auch die Briefe waren Standard.
Ab und zu gab es auch Patienten, die von extern zur Diagnosenstellung bei unklaren rheumatischen Beschwerden oder zur Therapieeinstellung bei komplexeren Rheumatischen Erkrankungen bspw. SLE an die MHH geschickt wurden. Diese Fälle waren da spannender. Leider leider waren Oberarzt und Chefarzt quasi gar nicht an der Lehre interessiert. Fragen wurden beantwortet, aber wirklich die Lust jemandem etwas beizubringen habe ich nie gespürt. Anders die Assistenzärzte, die beide wirklich sehr sehr nett und auch sehr bemüht waren!! Wir haben ab und zu auch mal systematisch etwas durchgesprochen, nur haben beide mit der Station auch schon sehr sehr viel um die Ohren, sodass dafür häufig einfach nicht die Zeit war. Trotzdem war es ingesamt wirklich nett, da die Stimmung bei den Ärzten (Assistenz- sowie auch Oberarzt) wirklich sehr nett war!
Der Tag begann immer um 8h mit der Frühbesprechung. Dann war ich als PJler für die Blutentnahmen und Viggos zuständig. Meist aber nur 2 oder 3, also dies hielt sich wirklich sehr in Grenzen. Nach der Visite wurden die neuen Patienten aufgenommen, wovon eigentlich immer mindestens 2 (von meistens etwa 4-5 pro Tag) erledigt habe. Ich bin meist zwischen 16.30 und 17.15h gegangen.
An der MHH in der Inneren gibt es wirklich viel PJ-Unterricht aus verschiedenen Inneren Disziplinen, die eigentlich jeden Tag stattfinden. Man kann eigentlich immer hingehen wenn man möchte. Das war wirklich positiv!
Bewerbung
Übers PJ-Büro. Zukünftig in Hannover übers PJ-portal.