Die Viszeralchirurgie ist in Teams aufgeteilt (oberer GI, Hepatobiliär, Endokrino, Transplant etc.). Man wird als PJler einem Team zugeteilt. Positiv war, dass man wirklich fast immer mit in den OP durfte und sich häufig mit einwaschen und bei den OPs assistieren durfte. Daher konnte man wirklich viel sehen. Das Spektrum der Operationen ist typisch Uniklinik relativ breit, orientiert sich aber natürlich daran in welchem Team man ist. Leider konnte man im OP außer Haken halten wirklich nicht viel selbst machen. Bei vielen OPs sind 1-2 Oberärzte + 1-2 Assistenzärzte dabei. Die Hautnaht wird häufig geklammert. Nähen ist also auch eher selten möglich.
Die Stationsarbeit war nicht besonders aufregend. Auch hier durfte ich kaum etwas selber übernehmen. Daher hatte ich auch häufig sehr pünktlich Feierabend, weil ich in die Stationsarbeit nie wirklich eingebunden war. Ich glaube wieviel man jeweils machen kann hängt auch immer stark vom Team ab. Andere PJler haben da glaube ich etwas positivere Erfahrungen gemacht.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass in der Viszeralchirurgie während des Semesters sehr viele Blockpraktikanten unterwegs sind. Es ist eigentlich in jedem Team (bis auf das Transplant-Team) jeweils ein Blockpraktikant eingeteilt. Die sind immer für 2 Wochen da und wollen in der Zeit natürlich auch etwas sehen und machen. Daher steht man sich da bei den wenigen Möglichkeiten etwas zu Lernen auch noch gegenseitig im Weg.
Bewerbung
2 Monate vorher bei Fr. Minx, inzischen über PJ-Portal.de