Man erledigt viele Hilfstätigkeiten für die Assistenzärzte und bekommt dafür wenig bis gar keine Lehre und selten wird Wertschätzung für deine Arbeit gezeigt.
Ich finde es sehr schade, dass durch Blutabnahmen, EKGs schreiben, Viggos legen etc. wenig Zeit dafür übrig bleibt den Krankenverlauf von einzelnen Patienten mitzuverfolgen, Therapiekonzepte zu erlernen und sein klinisches Wissen zu verbessern.
Man hat hier schnell das Gefühl, dass das Ansehen des PJlers hier dem einer billigen Arbeitskraft gleicht, der die Ärzte bei ihrer Arbeit entlasten soll.
Der Ausbildungsstand unterscheidet sich dabei oft nur wenig von dem der Assistenten im 1. Ausbildungsjahr, da liegt es doch Nahe dass man PJlern auch mal etwas mehr als eine Blutabnahme zutrauen sollte und uns aktiv in die Patientenbetreuung mit einbeziehen könnte. Es ist traurig, dass die gründliche Anamnese durch den PJler bei Patientenaufnahme oft ignoriert wird und dann am nächsten Tag auf der Visite alles noch mal « durchgekaut » wird. Ich denke, auf dieser Station sollte sich schnell etwas ändern und die Ärzte sollten umdenken. Das könnte das Arbeiten effizienter machen.