Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Witten/Herdecke
Kommentar
Sehr nettes Team und viel Verantwortung durch rasche eigene Patientenbetreuung auf der Allgemeinstation. Eine Rücksprache mit dem Chefarzt oder dem Oberarzt war immer möglich, nur manchmal aus Zeitmangel etwas knapp. Man hat einen eigenen Arbeitsplatz im PJ Zimmer und eine klare Aufgabe: die Versorgung und Betreuung eigener Patienten,wie ein Assistenzarzt, nur eben weniger Patienten. Man macht von A-Z Alles bei den Patienten, die man betreut. Eine gute Übung für den Berufsstart und am Anfang eben aber ganz schön herausfordernd.
Man lernt sehr viel zu Stationsarbeit, Visiten und Therapien besonders in der anthroposophischen Medizin. In der Regel machte man die Neuaufnahmen selbstständig und besprach sie anschließend mit dem leitenden Oberarzt der Station. Wir haben häufig ein Schaubild erstellt für eine strukturierte Patientenvorstellung. In der Visite musste man jeden Tag seine Patienten vorstellen und auch selber die Anordnungen schreiben. Wenn man anthroposophisch interessiert ist, kann man auch in diesem Bereich sehr viel lernen und es gibt auch donnerstags eine Anthro-Fallbesprechung zu verschiedenen Krankheitsbildern mit einer Fachärztin aus der Ambulanz, die sich sehr gut auskennt.
Rotationen in die Ambulanz und auf die Intensivstation waren auch möglich. Hauptsächlich ist man als PJler aber auf der Allgemeinstation eingeteilt.
Zusammenfassung:
Ein anstrengendes, herausforderndes, aber durchaus lohnenswertes Tertial, da man in kurzer Zeit sehr viel lernt und wirklich mitarbeiten kann.
Ich empfehle allerdings dieses Tertial eher als 2. oder 3. Tertial zu machen, da ein bisschen Vorerfahrung für den sonst überfordernden Anfang nicht schaden kann.
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