PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Worms (3/2019 bis 5/2019)
Station(en)
PG 43
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Leider fühlt sich in der Unfallchirurgie nicht so wirklich jemand für einen als PJler verantwortlich. Den ersten Tag war keiner der eig. 3 Stationsärzte anwesend und ohne andere PJs die grade mitten in ihrem 3. Tertial waren, hätte ich komplett alleine dagestanden. Das hat sich mit der Zeit zwar gebessert v.a. als der netteste der Assis eine Woche später aus dem Urlaub zurück kam, aber alles in allem wurde Interesse, wenn man es denn jemals hatte nicht so richtig gefördert, und man wurde auch nicht wirklich in das Team integriert. Auf dem OP Plan stand man als 2. Assistent nur bei Hüft oder Knie TEPs wenn ein paar Hände mehr gebraucht wurde. Mit viel Glück wurde man auch mal zu kleineren Sachen mitgenommen (allerdings war 1.Assistenz vllt 1x bei mir der Fall) und mit der Dauer des Aufenthalts lernt man dann auch Hartnäckiger zu fragen ob man mal zu anderen Sachen mitkann - da ist es dann allerdings meist kein Problem mit am Tisch zu stehen und es wird eig auch relativ viel erklärt wenn man ab und zu mal nachfragt - man muss sich nur wirklich sehr sehr proaktiv drum kümmern wenn man etwas mehr als TEPs sehen will.
Neben Haken halten kann man leider nicht so viel machen. Selbst mal tackern oder die Hautnaht wird meist vom Operateur selbst gemacht und man wird dankend zum Abtreten befördert wenn die Subkutane Naht beginnt.
In der Ambulanz ist das zum Glück etwas anders, hier darf man die Platzwunde auch als PJler mal nähen und Patienten aufnehmen und untersuchen