PJ-Tertial Gynäkologie in Kliniken Sindelfingen-Boeblingen (1/2019 bis 4/2019)

Station(en)
Kreissaal, Gyn-Station, Ambulanz, OP
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Mein Gyn-Tertial in Böblingen war wirklich klasse, deshalb bleibe ich auch in der Abteilung! Ich habe noch beide Chefs mitbekommen, die beide wirklich sehr nett sind und sich viel Zeit nehmen für den PJ Unterricht und die Prüfungsvorbereitung. Begeistert war ich vor allem von der Zeit im Kreissaal. Ich durfte viel selbständig arbeiten, ich habe täglich Sonographiert und Schwangere Patientinnen in der Ambulanz betreut. Highlight war auch, dass ich 2 Geburtsverletzungen nähen durfte. Unter der Geburt hilft man, wo man kann. Toll ist auch, dass man die U1-Untersuchung selbständig durchführen darf. Man muss wenig Blut abnehmen und begleitet den ganzen Tag den diensthabenden Kreissaalarzt. Das ist wirklich super! Der Kontakt zu den Hebammen ist auch sehr nett, man wird gerne mitgenommen und es wird einem viel erklärt und gezeigt. Die Ambulanzen fand ich auch spannend, insbesondere die Pränataldiagnostik (das ist allerdings auch mein Lieblingsteilgebiet der Gyn). Außerdem war ich in der Uro-Gyn Sprechstunde, Mamma-Diagnostik und in der Chefarztsprechstunde. Durch die Nähe zur amerikanischen Kaserne in Böblingen werden in der Gyn auch viele amerikanische Patientinnen behandelt, was ich auch spannend finde. Im OP darf man je nach Operateur mehr oder weniger machen. Manche sind sehr nett, andere merken sich auch nach Wochen deinen Namen nicht, das fand ich echt schade. Alles in allem aber auch im OP wirklich nett. Ich durfte viel Nähen und in meiner letzten Woche einen Tag 2 Kürettagen machen. Die Arbeit auf der Gyn-Station fand ich ein bisschen zäh, weil zu meiner Zeit die Assistenten sehr gut besetzt waren. Dann sind wir mit 4 Ärzten + mir zur Visite gegangen, das war ein bisschen viel. Auf Station habe ich viele Nierensonos gemacht. Blutentnahmen und Viggos musste ich nur manchmal machen.
Falls ihr neben einem coolen PJ auch nach einem potentiellen Arbeitgeber sucht, kann ich euch Böblingen nur wärmstens ans Herz legen. Von den Arbeitsbedingungen ist die Klinik wirklich top. Es wird gestempelt und man kann Überstunden in Form von Freizeitausgleich (sofern genug Personal) oder Geld abbauen. Die Assistenten sind alle super nett und sind wirklich motiviert den Studenten was beizubringen. Im Kreissaal gibt es ein 3-Schicht-System. D.h. man hat zwar viele Dienste, geht dafür aber auch ziemlich pünktlich heim. Es ist rund um die Uhr ein Oberarzt im Haus.
Bewerbung
Bewerbung läuft über die Uni
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
383 inkl. Essensgeld

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27