+ 240.- CHF (60.-/Woche) Essensgeld erhalten
+ 2 Freitage während des Praktikums
+ Vereinzelt sehr nette und bemühte Assistenzärztinnen. Diese sind jedoch in der Unterzahl.
- Keine fixe Person, die für einen zuständig ist. Am ersten Tag erhält man ein Dokument, welches einen "Vorschlag" für die Gestaltung des Praktikums enthält. Möchte man sich nach diesem Vorschlag orientieren, gilt es, in einem Plan nach dem zuständigen Assistenzarzt /der zuständigen Assistenzärztin zu suchen, der/die an diesem Tag für den aufgeführten Bereich zuständig ist, sich im Team durchzufragen, um welche Person es sich dabei handelt, und ihn/sie zu fragen, ob man ihn/sie begleiten darf. Und so läuft das zum Teil mehrmals pro Woche, da die für einen Bereich zuständigen Ärzte auch von Tag zu Tag wechseln können.
- Das Fehlen einer fixen Betreuungs-/Ansprechperson für die Studenten erweckt den Eindruck, dass die Betreuung der Studenten eine vom "Goodwill" der Assistenzärzte abhängige Angelegenheit ist. Viele wenn nicht sogar die Mehrzahl der Assistenzärzte kümmert sich nicht um die Anwesenheit der Studierenden, so dass man seinerseits das Gefühl hat, dass man sich ihnen aufdrängt, wenn man sie fragt, ob man sie an diesem Tag begleiten darf. Nur einmal wurde ich von einer Assistenzärztin gefragt, ob ich an diesem Tag mit ihr mitgehen möchte. Alles in Allem hat man den Eindruck, dass das Personal kaum auf die Betreuung von Studenten und deren Teaching sensibilisiert wurde.
- Manuelle Fertigkeiten konnten zu wenig geübt werden während des Praktikums.
- Von den Oberärzten ging keinerlei Teaching aus. Von einem Oberarzt wurde ich stattdessen für die Übersetzung eines Versicherungsformulares, zum Materialschleppen sowie zur Erledigung einer persönlichen Besorgung eingesetzt. Beim Bezug eines freien Halbtags soll sich der gleiche Oberarzt im Team über meine Abwesenheit beschwert haben.
- Obwohl es sich um ein offiziell zweisprachiges Spital handelt, gab es auf der Station nur eine einzige Person, deren Erstsprache Deutsch war. Für das Praktikum in Fribourg sind also gute bis sehr gute Französischkenntnisse nötig.
- Der am ersten Tag von der Abteilungssekretärin ausgehändigte Plan war veraltet und enthielt z.T. falsche Informationen, z.B. bezüglich der Zeitpunkte der Fortbildungen unter der Woche.