7 Wochen Poliklinik, 2 Wochen Funktionsdiagnostik, Rest Station (4 Ost (Allgemein/Kinder) und 5 Ost (Tumor))
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Würzburg und drumherum:
- 200 Euro + Essensmarken à5 Euro (mit 400 Euro Gesamtwert) + Arbeitskleidung
- Hab als Externe eine Wohnung über wg-gesucht gefunden, vielleicht ist es aber auch möglich, einen Platz im Wohnheim zu bekommen
- Schöne Stadt!
Rotationen:
7 Wochen Poliklinik, 2 Wochen Funktionsdiagnostik, Rest Station (je 2 Wochen 4 Ost (Allgemein/Kinder) und 5 Ost (Tumor)), selbst unter Absprache mit den anderen Studis problemlos einteilbar
Pro:
- Super nettes Team! Man kann als PJler wirklich jeden jederzeit ansprechen, wird ernst genommen und in das Team integriert, das habe ich in einem Uniklinikum so auch noch nicht erlebt
- Einfache und unkomplizierte Regelung vom Organisatorischen (es gibt ein PJ-Telefon, das Oberarztsekretariat und PJ-Büro der Fakultät sind immer ansprechbar)
- Die Lehre, das Spektrum und die Stimmung im OP ist echt super, das Team ist nett, es wird darauf geachtet, dass man etwas sieht und man wird aufgefordert, sich einzuwaschen, wenn man nichts sehen kann, um besser an den Tisch zu kommen und man darf auch bei sehr großen Tumor-OPs assistieren. Ebenfalls wird immer gefragt, ob man gut/bequem steht und es wird am Situs viel erklärt und abgefragt
- Die Rotationen sind sehr frei und flexibel zu gestalten, man kann immer dahin gehen, worauf man Lust hat
- Mittagessen ist immer und zu jeder Zeit möglich, man wird nie deswegen komisch angeguckt
- Man hat einen Studientag pro Woche und kann ihn sich mit Absprache der anderen PJler frei legen (egal ob 1x in der Woche, gesammlet am Ende, ...)
- Der PJ-Betreuer ist oft sehr beschäftigt ist, nimmt sich aber trotzdem gerne Zeit für die PJler und ist immer ansprechbar, wenn es Fragen zu Krankheitsbildern oder anderen Dingen gibt, es gibt ein Gespräch am Anfang und am Ende des Tertials, worauf man z.B. in der Prüfung achten kann
- Die BEs und das Viggo-Legen hält sich absolut in Grenzen, man wird nicht dafür ausgenutzt
Kontra:
- Die bekannten "Nachteile" eines Uniklinikums: Wenn man aktiv fragt und sich bemerkbar macht, kann man viel sehen. Bei praktischen Dingen kann/darf man wahrscheinlich in kleineren Häusern doch noch mehr machen, wahrscheinlich auch einfach aufgrund des Zeitproblems. Oft war auch viel los, alle Kabinen in der Poliklinik besetzt und etwas Chaos, auch hier gilt: Einfach bescheid sagen, dass man Pat. X voruntersuchen möchte und ob das OK ist, dann ging das auch immer problemlos. Den Großteil der Zeit hat man ohne Supervision untersucht und somit auch erst später Tips für die ein- oder andere Technik bekommen. Als dann noch ein anderer PJ-Kommilitone dazukam, haben wir dann zu zweit nochmal explizit um einen Spiegelkurs gebeten.
Die Lehr-Situation ist für ein Uniklinikum gut, der PJ-Betreuer und die anderen Ärzte sind super nett, man kann immer jeden ansprechen und erinnern, dass man gerne PJ-Unterricht hätte, der dann auch wirklich gut ist, der findet dann etwa alle 3 Wochen statt. Übergreifende Seminare mit andern PJlern gab es dafür leider nicht, man ist aber eingeladen, in die Vorlesungen, zum Tumorboard oder in die Neuroradiologie-Besprechung zu gehen.
GESAMT:
Ein wirklich schönes Tertial und eine gute Erfahrung im Uniklinikum mit nettem Team. Wer insbesondere operativ interessiert ist, kann wirklich sehr viel lernen und wird gut eingebunden. Liest man hier die PJ-Berichte aus kleineren Häusern könnte ich mir vorstellen, dass man dort noch noch ein bisschen mehr hätte praktisch machen dürfen.