Unterricht:
Der PJ Unterricht findet 2x/Woche mit allen PJlern statt. Dienstags ist immer ein ausgezeichneter EKG Kurs, Donnerstags finden Seminare aus wechselnden Kliniken statt. Definitiv ein großes Plus! Zudem finden individuell vereinbarte Fortbildungen für die Assistenten durch den Chef statt. Da der Chef wirklich viel Ahnung hat, lohnt es sich sehr, hier mal vorbeizuschauen.
OP:
Anfangs wird man durch die OAs bestimmten Anästhesisten zugeteilt, mit denen man dann den Tag verbringt. Aufgrund eines schnell rotierenden Schichtsystems ist die kontinuierliche Betreuung durch einen Mentor schwierig. Das führt dazu, dass man anfangs oft wieder bei 0 anfangen muss und auch recht viel daneben steht.
Mit der Zeit findet man heraus, bei welchen Anästhesisten man viel machen darf und kann sich dann an diese dran hängen. Dann kann man die Einleitung auch in Anwesenheit des Arztes alleine machen (Medikamentendosierung ansagen, Maskenbeatmung, Intubation) und die Narkose dann im OP auch eigenständig fortführen. Mit etwas Eigeninitiative kann man dann auch Arterien und ZVKs legen. Man muss es meist jedoch erst selbst erfragen.
Intensivstation:
Auf der B3 kann und sollte man eigene Patienten betreuen (sonst wirds seeeehr langweilig). Da an jedem Bett auch ein PC steht, kann man dort direkt seine Eintragungen machen. Leider bekommt man jedoch keinen eigenen Zugang für das Programm der Intensivstation und muss die Ärzte immer bitten, sich einzuloggen. Auch das Legen von Arterien und ZVKs ist hier möglich.
Team:
Wie immer kommt man mit einigen Leuten besser und mit anderen schlechter zurecht, im Großen und Ganzen muss man aber sagen, dass das Team sehr nett ist! Besonders auch von der Anästhesiepflege kann man viel lernen. Auch der Chef ist sehr nett und absolut tiefenentspannt.
NEF:
Man kann sich völlig unkompliziert als Mitfahrer eintragen wann immer man gerne möchte. Aufgrund großer Eigenkompetenz des Rettungsdienstes, sind es jedoch nur max. 3 bis 4 Einsätze in 24h und die Hälfte davon sind Leichenschauen. Ich finde, es lohnt sich aber auf jeden Fall trotzdem ab und zu mal mizufahren.
Wohnheim:
Die Zimmer sind ca. 12qm groß und beinhalten Tisch mit 2 Stühlen, Regal und Bett. In einem kleinen Vorraum finden sich Waschbecken und Kleiderschrank. Küche und Badezimmer werden vom gesamten Flur gemeinsam genutzt. Das hat immer gut funktioniert, war im Winter ingesamt jedoch etwas kalt und grau. Es gibt kein WLAN !!!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung Nahtkurs EKG Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen Braunülen legen Punktionen