Ambulanz, Früh- und Neugeborene sowie Intensivmedizin, Säuglings- und Infektionsstation, Kleinkinder und Schulkinder, Schulkinder und Jugendliche
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Kinderklinik ist für PJler sehr zu empfehlen.
Alle Ärzte (von den Assistenzärzten, Fachärzten bis zu den Oberärzten) sind gewillt einem etwas beizubringen. Die wenigen Kontakte mit dem Chefarzt, die ich hatte, waren jedoch lehrreich und mit gegenseitigem Respekt. Ab und zu kommt ein Arzt auf Dich zu und fragt Dich, ob Du bei bestimmten Untersuchungen und Fällen dabei sein möchtest. Das Arbeitsklima ist sehr angenehm und man wird auf Augenhöhe begrüßt.
Man darf sich aussuchen auf welchen Stationen man seine Zeit verbringen möchte, bzw. etwas lernen möchte. Der Stationswechsel (es gibt fünf verschiedene, inkl. Ambulanz) gestaltet sich einfach und ist zu empfehlen, man spricht sich mit anderen PJlern untereinander ab, falls gerade jemand da ist (bei mir war es ein weiterer).
Der Tag startet morgens um 8 Uhr mit der Frühbesprechung. Um 12:30 Uhr geht es in die Mittagsbesprechung, direkt im Anschluss ist die Mittagspause, welche regelmäßig in Anspruch zu nehmen war. Als PJler erhält man eine Vergünstigung von 3,30€ pro Tag auf sein Essen. Je nach Menüauswahl zahlt man evtl. noch 1-2€ drauf. Je nach Arbeitspensum konnte man zwischen 15 und 17 Uhr gehen. Selten war es länger als 16:30 Uhr.
Es gibt freiwillige Bereitschaftsdienste, welche lukrativ sind. Drei dieser Dienste und man erhält im Monat weitere 500€. Nach jedem Bereitschaftsdienst ist der Folgetag ein arbeitsfreier Tag. Kenne keinen, der diese Dienste nicht gemacht hat.
Ich möchte nicht näher darauf eingehen, außer dass es sich definitiv lohnt! ;-)
Es sind meistens drei 1,5h PJ-Unterrichtseinheiten pro Woche, in denen man andere PJler des Krankenhauses trifft.
Kurz zur Unterkunft:
Bei Bedarf kann man sich eine krankenhausnahe Unterkunft über das Krankenhaus mieten. Kostet 300-400€ pro Monat. Ich hatte sie nicht gebraucht, habe jedoch nichts Schlechtes darüber gehört.
Mein lehrreichsten Wochen habe ich in der Kinderambulanz verbracht. Genauso wie auf der Station, darf man bei Bedarf in der Ambulanz nach ausreichender Übung eigene Patienten übernehmen und die Ärzte schauen am Ende nochmal drüber und geben Verbesserungsvorschläge.
Zusammengefasst lohnt sich diese Abteilung für zukünftige Pädiater als auch für zukünftige Nicht-Pädiater.
Bewerbung
6 Monate im Voraus an bewerbung@westpfalz-klinikum.de