Ich verbrachte vierzehn Wochen in der Poliklinik (=Ambulanz) der Angiologie und zwei Wochen auf zwei verschiedenen Stationen der Kardiologie. In der Angiologie wurde ich schnell und gut eingeführt und konnte schon bald selbst eigene Patienten untersuchen und betreuen und nur mit den Oberärzten besprechen. Das Diktieren des Arztbriefes ist dann auch Aufgabe des Unterassistenten. Leider ist das Themenspektrum in der Angiologie doch sehr eingeschränkt und ca. 80-90% der Patienten kommen mit pAVK-Beschwerden. Ich konnte noch zwei Wochen auf die Kardiologie rotieren, was sehr spannend war und mir sehr gut gefiel. V.a. auch die Fortbildungen für alle Assistenten der Kardiologie, die teilweise fünf Mal die Woche stattfinden, sind besonders hervorzuheben. Diese habe ich dann auch während meiner Zeit in der Angiologie wahrgenommen, da es dort leider keine Fortbildungen gab. In Bern werden den Unterassistenten während eines Tertials sieben Urlaubstage gewährt und dafür die Bescheinigung mit null Fehltagen bestätigt.
Ich habe im Personalhaus gewohnt, das mittlerweile leider 700 Franken kostet, aber hilft sofort Anschluss zu finden. Von den 1200 Franken Lohn bleibt am Ende mit Sicherheit nichts übrig. Trotzdem kann man mit einem sparsamen Lebensstil über die Runden kommen.
Alles in allem ein schönes Tertial in einer sehr schönen Stadt mit vielen Freizeitmöglichkeiten.
Bewerbung
Ca. 1 Jahr im Voraus über die Studierendenplattform der TU München.