PJ-Tertial Psychiatrie in Oekumenisches Hainich Klinikum (11/2019 bis 3/2020)

Station(en)
Akute Aufnahmestation (A2), Depressionsstation (2), Psychosestation (22)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe mein erstes Tertial in der Psychiatrie im ÖHK Klinikum absolviert und es hat mir große Freude bereitet!
Das Organisatorische: Es gibt anfangs und zum Ende ein persönliches Gespräch mit der PJ-Beauftragten. Zusätzlich wird man einem Mentor/einer Mentorin zugeteilt. Das ist meist eine Assistenzärztin, die als persönliche Ansprechpartnerin fungiert. Die Vergabe eines Apartment oder Zimmers ist auch problemlos möglich. Man sollte sich nur rechtzeitig bei der zuständigen Person melden.
Der Stationsalltag: Beginn ist meist zwischen 7:30 Uhr und 8 Uhr (auf jeder Station leicht unterschiedlich) mit einer gemeinsamen interprofessionellen Übergabe. Danach findet mehrmals wöchentlich die Visite statt. Täglich gibt es eine Mittagskonferenz, mit einer Fallvorstellung wöchentlich. Mittwochs werden längere Fortbildungen angeboten. Auf Stationen finden unterschiedlichste Therapiegruppen statt, an denen man teilnehmen, ggf. auch einzelne Sitzungen unter Supervision leiten kann. Die Aufgaben in meinem PJ war die Aufnahme der PatientInnen und Betreuen von ausgesuchten PatientInnen unter Supervision (Diagnosestellung, Medikation, Gespräche, Angehörigengespräche, Vorstellen beim Team, visitieren). Blutentnahmen werden von der Pflege erledigt.
Lehre: Einmal in der Woche kann man sich einen Studientag nehmen. Daher gibt es keinen PJ-Unterricht. Aber ich konnte den AssistenzärztInnen Themen vorschlagen, die wir durchgesprochen haben. Dafür wurde sich auch sehr viel Zeit genommen. Das fand ich besser als PJ-Unterricht, weil es individuell auf mich zugeschnitten war. Zusätzlich konnte ich inhaltliche Fragen stellen, die mir gut erklärt wurden. Und durch das Betreuen der PatientInnen konnte ich auch sehr viel lernen.
Die einzelnen Stationen: Auf meinen Wunsch hin konnte ich durch verschiedenen Stationen rotieren. Ich finde, dass die Suchtabteilung ein gutes Konzept hat und gut aufgestellt ist. Hauptsächlich war ich auf der Psychosestation und im Depressionshaus. Die Stimmung im Team war auf allen Stationen gut. Die Pflegekräfte sind sehr kompetent, haben viel Berufserfahrung und sind sehr nett. Das Haus 2 kann ich für das PJ nicht unbedingt empfehlen, da der Oberarzt für zwei Häuser zuständig ist und leicht überfordert wirkt.

Alles in Allem kann ich das PJ im ÖHK nur sehr empfehlen! V.a. für Menschen, die gerne im Team arbeiten und im PJ viel lernen und praktisch tätig sein wollen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400 Euro
Gebühren in EUR
keine Gebühren, Essen morgen/mittags/abends und Unterkunft kostenlos

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1