PJ-Tertial Nephrologie in Universitaetsklinikum Regensburg (10/2020 bis 12/2020)

Station(en)
17
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Teiltertial in der Nephrologie am UKR kann ich nur empfehlen und zwar auch für Leute, die an einem breiten Spektrum der Inneren Medizin interessiert sind. Die Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht, da man wirklich viel gelernt hat und das komplette Team immer sehr nett und hilfsbereit war. Die Aufgaben waren: in der Früh Blutentnahmen (peripher, ZVK) und Nadeln legen. Hier kann man seine Skills wirklich verbessern . Aber keine Angst, du musst nicht das ganze Blut alleine abnehmen. Ein Teil der Blutes wird von der Pflege abgenommen, den Rest teilst du dir mit deinen Stationsärzten. D.h. i.d.R. schafft man es pünktlich zur Visite, die man eigentlich immer komplett dabei ist. Nach der Visite werden die Patienten nachbereitet und es kommen auch schon die neuen Patienten, die man dann aufnehmen kann und später in der Mittagsbesprechung vorstellen darf. Die Mittagsbesprechung findet im Arztzimmer mit allen Stationsärzten sowie den betreuenden Oberärzten und teilw. dem Chef statt. Hier werden die Patienten dann nochmal ausführlich besprochen und alle Befunde zusammengetragen. Man bleibt also immer auf dem Laufenden, was mit den Patienten passiert. Sofern sich die Gelegenheit ergibt, darf man auch Aszites- und Pleurapunktionen unter Anleitung und Supervision der Stationsärzte durchführen. Außerdem lernt man die Basics des Nieren- und Abdomenultraschalls und man hat oft die Gelegenheit dies anzuwenden und dadurch zu verbessern. Urinsedimente werden teilweise selbst angefertigt und mikroskopiert, sodass man auch hier einen Einblick gewinnt. Die Station ist ingesamt in zwei Bereiche geteilt. Die A-Seite betreut hauptsächlich Nierentransplantierte Patienten, welche postoperativ nach dem Intensivaufenthalt auf die Station kommen. Die B-Seite hat ein großes internistisches Spektrum von nephrologischem Schwerpunkt aber auch kardiologischem, teils chirurgisch etc.. Es gibt die Möglichkeit bei Nierenpunktionen dabei zu sein, in der Dialyse und Ambulanz zu hospitieren.
Der PJ-Unterricht findet für alle Innere-PJler 2-3/Woche statt. Ein Tag Fall-Semiar, ein Tag Leitsymptome und einmal pro Monat Pharmaseminar.
Die Betreuung durch die Stations- und Oberärzte war sehr gut. Teilweise wird man bei der Visite "ausgefragt", ist aber nicht schlimm, wenn man es nicht weiß, dann wird es einem erklärt. Man muss also keine Angst haben.
Bewerbung
Das Tertial der Inneren Medizin am UKR ist in 2 Teile zu je 8 Wochen geteilt. Mann kann also 2 Fachbereiche wählen (auch Notaufnahme und Intensiv). Für jeden besteht die Möglichkeit für eine Woche auf der Intensivstation zu hospitieren.
Insgesamt hat man über die 16 Wochen 5 Studientage, die man sich frei einteilen kann.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Punktionen
Blut abnehmen
Braunülen legen
EKGs
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500
Gebühren in EUR
0,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07