Mein persönliches Lieblingstertial!
Die Kardiologie hatte mir schon immer Freude bereitet. Täglich habe ich auf Station Patienten aufgenommen und gründlich untersucht. Danach erfolgte die Übertragung in den PC und eine kurze Vorstellung in der Visite. Briefe musste ich nicht schreiben. Den Ärzten war es sehr wichtig, dass ich mich mit meiner Zeit voll auf das Fach und die praktische Erfahrung konzentrieren konnte. Ich sollte nicht als "Arbeitskraft" behandelt werden, um möglichst viel sehen zu können. Das fand ich echt toll!
Mit dem Team kam ich super gut klar. Viele Assistenten sind fachlich echt fit und kompetent und hatten immer ein offenes Ohr für meine Fragen und Vorschläge. Ich wurde super gut ins Team integriert, besser kann man es sich nicht wünschen.
Täglich habe ich also bei den Aufnahmen geholfen, nach der Visite war ich frei. Die Blutentnahmen und Branülen wurden meist von der Stationsassistentin gelegt, nur manchmal musste ich etwas aushelfen. Ich konnte früher gehen, wenn ich es wollte. Das finde ich toll, wenn man parallel noch an der Doktorarbeit zu werkeln hat. Oft bin ich aber echt lange geblieben, habe mir viele EKGs angeschaut oder Patienten auskultiert. Der Oberarzt hat eine ganz besondere Art, mit seinem Patienten umzugehen, die ich echt einzigartig finde. Er weiß wahnsinnig viel und denkt sehr viel schneller nach, was die Visite sehr fordernd aber auch sehr lehrreich machen kann. In keinem anderen Fach hatte ich so viel Spaß, wurde so gefordert aber auch gefördert. Dabei ist Eigeninitiative und Offenheit, wie in jedem anderen Fach, natürlich immer sehr wichtig.
Unten im Echo konnte ich auch mal selber probieren. Das ist gar nicht so einfach. ;) Im Herzkatheter ist man auch jederzeit willkommen. Insgesamt ein super gelungenes Tertial!
Tipp: EKG für Isabel mitnehmen und parallel etwas lesen