Im Rahmen des Wahlfachtertials Radiologie an den ViDia Kliniken Karlsruhe verbringt man acht Wochen in der Strahlenklinik, zwei Wochen in der Nuklearmedizin und sechs Wochen in der Diagnostischen Radiologie.
Das Team in der Strahlenklinik ist sehr nett und durch die kleine Größe herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre. Man verbringt zwei Wochen auf der Station und hilft dort bei der Patientenaufnahme und Versorgung. Bei den morgendlichen Blutentnahmen kann man die Ärzte unterstützen, wenn man möchte. Auch das Anstechen von Portsystemen gehört zu den Aufgaben als PJler. In den verbleibenden sechs Wochen kann man sich frei bewegen und sich die Brachytherapie näher anschauen, in der Sprechstunde dabei sein oder am Bestrahlungsgerät mit den Ärzten arbeiten.
In der Nuklearmedizin habe ich feiertagsbedingt nur vier Tage verbracht, jedoch einen guten Einblick in die Arbeitsweise und das Spektrum dieses Fachbereichs erhalten können. Das Team ist auch hier sehr nett und herzlich.
Auch in der Diagnostischen Radiologie habe ich mich sehr wohl und vom Team herzlich aufgenommen gefühlt. Von Beginn an war es möglich Röntgenbilder selbstständig zu befunden und mit einem der Oberärzte die Bilder zu besprechen. Auch im CT war es möglich an einem Bildschirm Bilder anzuschauen und mit den Assistenz- bzw. Oberärzten zu besprechen. Im MRT verbringt man aufgrund der Komplexität eher wenig Zeit, was für mich aber nicht störend war. Bei Interventionen war es stets möglich mit dabei zu sein und je nach Eingriff durfte man auch steril „am Tisch“ stehen. Zusätzlich finden regelmäßige Demos für andere Fachbereiche und das Tumorboard statt.
Insgesamt hat mir das Wahlfachtertial in der Radiologie sehr gut gefallen.
