Ich war in der Gefäßchirurgie und in der Unfallchirurgie eingeteilt. In beiden Abteilungen herrscht ein sehr netter Umgangston.
Besonders gut hat mir die Rotation in die Gefäßchirurgie gefallen. Es ist ein sehr nettes Frauenteam. Man arbeitet in einer familiären Atmosphäre, in der auch ein gemeinsames Mittagessen gepflegt wird. Die OPs sind sehr schön und sehr interessant, man darf viel assistieren und bekommt auch sehr viel erklärt. Zu den weiteren Aufgaben zählten Stationsarbeit, Dopplerdruckmessung und ABI Bestimmung sowie Wundmanagement. Die Atmosphäre auf der Station war ebenso sehr angenehm. Auch gab es die Möglichkeit, in der gefäßchirurgischen Ambulanz Patienten mitzuuntersuchen, mitzubehandeln und nachzuschallen. Ich habe in diesem Tertial sehr viel gelernt und viel Spaß gehabt. Eine Rotation in die Gefäßchirurgie lohnt sich sehr!
In der Unfallchirurgie kann man seine Einsatzgebiete frei und auch spontan wählen. Zu den Aufgaben zählten Stationsarbeit, Assistieren im OP und ein Einsatz in der Notaufnahme. Wer nicht in den OP möchte, kann mehr Zeit auf Station oder in der Notaufnahme verbringen. Auch gab es die Möglichkeit, eigene Patienten zu übernehmen, diese bei der Visite vorzustellen und Patienten in der Notaufnahme vorzuuntersuchen. Insgesamt eine gute Rotation, in der man in einem netten Team viel lernt und sich einbringen kann.
Unterricht fand einmal pro Woche zu unterschiedlichen Themen mit allen PJlern gemeinsam statt, sehr oft als Vorträge und Besprechen von Röntgen/CT/MRT-Befunden, mal an Patienten oder am Modell oder an sich selbst in der Gruppe.