OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Ein absolut empfehlenswertes Chirurgie-Tertial! Die fünf Ärzte sind durch weg sympathisch, fühlen sich für einen verantwortlich und versuchen einem wann immer möglich etwas zu erklären. Insgesamt war das Tertial geprägt von großer Freiheit. Neben der Station gibt es jeden Tag eine Handsprechstunde und ich habe in meinen zwei Monaten nicht einen Patienten zur Schönheits-Op gesehen. Auf der Station hatte ich quasi keine Pflichtaufgaben, da die Assistenten weder Aufnahmen, Botengänge noch Flexülen an mich abgedrückt haben. Auf der Station konnte ich alles machen, was ich wollte, die Assistenten haben sich sehr bei mir bedankt, wenn ich etwas gemacht habe, musste es aber nicht. So konnte ich sehr häufig mit in den Op gehen. Gelegentlich mit assistieren und ansonsten einfach dabei sein. Mit den meisten Op-Schwestern hatte ich sehr herzliches Verhältnis. Freiheit bestand auch mich zur Anästhesie dazu zu stellen, bei den Einleitungen mit zu helfen, sowie mich gelegentlich in fachfremde Ops zum Zuschauen und Mitassistieren zu stellen. Darüberhinaus durfte ich beim Notarzt mit fahren und bei der Pädiatrie hospitieren. Wie schon gesagt, wann immer ich gefragt habe, wurde mir gestattet das anzuschauen, was mich interessiert. Das allerbeste am Tertial war das Team, ich hätte nicht gedacht dass es sooo nette Chirurgen gibt!
Das Essen im Krankenhaus war mit wenig Auswahl, aber dafür kostenlos und die Unterkunft in der Stadt war frisch renoviert und sehr schick.