Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich hatte eine sehr schöne, spannende und lehrreiche Zeit in der ACH. Das Team ist großartig und das Arbeiten macht riesigen Spaß.
Die Oberärzte sind super, erklären wahnsinnig viel und man hat keine Angst, Dinge nachzufragen. Bei den OPs ist Assistieren regelmäßig möglich und ich durfte anschließend fast immer Knüpfen/Nähen.
Klar - morgendliche Blutabnahmen und Flexülen legen sind Standard. Falls es aber mal nicht klappt, ist auch niemand genervt. Alle helfen gerne! In der Ambulanz/auf Station sind die PJler für eine umfangreiche Statuserhebung/KU zuständig. Auch wenn es auf dem ersten Blick nicht so spannend klingt, kriegt man doch eine gewisse Routine und Sicherheit in u.a. abdominellen Untersuchungen und auch: DRUs (was ich eigentlich super wichtig finde, man sonst aber nirgendswo gezeigt bekommt).
Falls ihr Lust habt, könnt ihr mit der/dem Diensthabende/n immer in die RST gehen oder beim Polytrauma-Alarm mitlaufen.
Sehr empfehlen kann ich die Dienste. Man lernt unglaublich viel und assistiert bei den nächtlichen OPs - ich hatte großen Spaß daran!
Des Weiteren muss ich noch sagen, dass die Pflege auf der Station super fit ist und das Zusammenarbeiten daher auch echt cool war. Die Hierarchien sind flach und die Stimmung somit unglaublich angenehm.
Mittagessen war fast immer möglich, realistisch bin ich jeden Tag ca. 16 Uhr aus der Klinik gekommen. Bei den Studientagen/meinen Wünschen war auch alles ganz unkompliziert möglich.
Im Vergleich zur UCH ist der Tagesablauf und die Aufgabenverteilung etwas strukturierter, weshalb man insgesamt vielleicht ein bisschen weniger machen kann. Dafür ist die Betreuung natürlich viel besser.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass mir mein PJ in der Chirurgie so viel Spaß machen wird. Danke, für die schöne Zeit!