Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Der Tag beginnt gegen 07:00 Uhr mit Blutentnahmen, um 07:20 findet die Röntgenbesprechung statt, die insbesondere an Montagen gut und gerne eine Stunde dauern kann. Im Anschluss an die Besprechung stehen einem alle Türen offen: man kann in den OP gehen (Anwesenheit wird nicht oft gefordert, man ist jedoch immer herzlich willkommen!), man kann mit Visite gehen und bei den Verbandswechseln helfen oder in der ZNA Patienten aufnehmen und beispielsweise Platzwunden nähen. Ausnahmslos alle Ärzte der Abteilung sind sehr nett und wollen einem unbedingt etwas beibringen. Ich habe mich mehr als einmal gefragt, woher sie die unerschöpfliche Motivation dafür nehmen. Man hat als PJler ein Telefon und wird dazugeholt, wenn es etwas besonders Spannendes zu sehen oder tun gibt. Es ist möglich und auch sehr zu empfehlen, Dienste mitzumachen, da es am Wochenende in der Notaufnahme viele abwechslungsreiche Fälle zu sehen gibt. Das Spektrum der Operationen ist sehr breit, und je nach eigenem Engagement darf man viel selbst machen, meist auch als erste Assistenz. Egal, ob man für die Facharztausbildung ein chirurgisches Fach wählen will oder nicht, ein Tertial auf dieser Unfallchirurgie kann ich nur jedem uneingeschränkt empfehlen. Ich habe mich in den sieben Wochen in dieser Abteilung sehr wohlgefühlt.