"Es ist Ihr PJ - machen Sie etwas draus", das ist das Motto, das über meinen 4 Monaten Innere stand.
- Man kann sich seine Stationen fast frei wählen und so war ich beispielsweise 2 Wochen auf der Kardio, 2 Wochen Onko, 3 Wochen Gastro, 3 Wochen ZNA, 1
Woche Rheuma, 5 Wochen ITS. - mag jetzt für manche etwas sehr häufig rotiert klingen, für mich aber genau richtig!
- Man erhält einen Funk, eigenes Diktierkonto ist möglich, wenn man es sich einrichten lässt.
- Es gibt einen Blutentnahmedienst, wenn man aber selber gerne üben möchte, kann man die morgendlichen Vampirrunden gerne übernehmen.
- Ich war in jeglicher Funktionsdiagnostik (Echo, Herzkatheter, Endoskopie, Sono) willkommen, wurde freundlich eingewiesen und mir wurden eigentlich immer
die Untersuchungen ohne viel nachfragen zu müssen, von den Ärzten und Pflegekräften bereitwillig erklärt.
- Prinzipiell kann man eigene Zimmer auf Station übernehmen. Bei mir haperte es leider ein wenig an der Stringens der Umsetzung, dennoch habe ich viele Patienten recht ausführlich von der Aufnahme bis zum abschließenden Arztbrief verfolgen und mitwirken können.
- Jeden Tag um 13 Uhr kann man zur Röntgenbesprechung.
- Auf ITS darf man sehr viele Eingriffe unter sehr guter Anleitung selber durchführen - ZVK, Sheldon-Katheter, Pleurapunktion und -drainagen, arterielle Systeme, ...und evtl. sogar eine Trachealkanüle
- Generell waren die AssistenzärztInnen SEHR nett, erklärungsbereit und haben einem zu viel Spannendem mitgenommen oder sinnvolle Tatigkeiten aufgetragen.
- Musste man mal früher weg, war das auch kein Problem - der eine von uns ging regelmäßig gegen 15 Uhr, der andere mal 16 Uhr, mal 17 Uhr, wenn es noch was Spannendes gibt. Da wird nicht pedantisch nach geguckt. Start war generell 8 Uhr mit der Frühbesprechung und Übergabe.
PJ-Unterricht fand regelmäßg statt, wenn man Glück hat, gibt es sogar weitere Einheiten von den Chefärzten der Chirurgie oder Gastro. Generell war der Unterricht ganz interessant. Sono-Unterrichf fand über eine Woche direkt immer am Patienten statt.
Hat man Wünsche, in Abteilungen zu kommen, die nicht in Höxter, sondern in anderen Häusern der KHWE liegen, sollte man die ruhig äußern. Ich konnte so ohne Probleme mal in die Rheuma gucken.
Man darf so gut wie immer in spannende Untersuchungen und muss nicht zwangsweise zuvor aufgegebene Aufgaben stattdessen ausführen.
Alles in allem sehr gute PJ-Bedingungen.