PJ-Tertial Neurochirurgie in Medizinische Hochschule Hannover (7/2020 bis 10/2020)

Station(en)
26, 34, ZNA
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Im Folgenden berichte ich über das PJ-Tertial in der Klinik für Neurochirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover.

Als PJ-Studierender wurde ich entsprechend der eigenen Qualifikationen und Kompetenzen umfassend in den Klinikalltag eingebunden. Die Teilnahme an Besprechungen und Visiten sowie die regelmäßige, feste Einteilung im OP-Programm wurden als obligat erachtet, womit die Klinik für Neurochirurgie sich im positiven Sinne von anderen Abteilungen abhebt.

Die Aufgaben im Stationsdienst umfassten Unterstützung bei Blutentnahmen, die Anlage peripherer Venenkatheter sowie die neurologische Mitbeurteilung der Patienten im Rahmen der Visite. Zu erwähnen bleibt jedoch, dass zu keinem Zeitpunkt die Verpflichtung bestand Hilfsaufgaben zu übernehmen, sodass für PJ-Studierende uneingeschränkte Autonomie hinsichtlich der Tagesgestaltung bestand. Zudem war regelhaft die Möglichkeit gegeben, den Dienstarzt bei Konsilen zu begleiten, die Abläufe im Schockraum bei der Versorgung polytraumatisierter Patienten zu beobachten oder alternativ ambulante Patienten in der Sprechstunde mit zu betreuen.

Die regelmäßige Teilnahme an neurochirurgischen Operationen ermöglichte es mir, Grundfertigkeiten der neurochirurgischen Assistenz zu festigen und unter Supervision kleinere Schritte, beispielsweise den Hautverschluss, zu übernehmen. Das OP-Spektrum gestaltete sich, entsprechend der Leistungen eines Maximalversorgers, sehr abwechslungsreich und deckt die komplette moderne Neurochirurgie mit hoher fachlicher Expertise ab.
Von einfachen lumbalen Dekompressionen bis zur komplexen, pädiatrischen Tumorchirurgie konnte ich verschiedene Operationen und Techniken kennenlernen. Es war jederzeit erlaubt Fragen zu stellen, welche ausführlich und mit viel Geduld beantwortet wurden.
Das hervorragende Verhältnis zu den ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern der Klinik möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben. Von der Klinikführung bis zur OP-Pflege wurde jederzeit große Wertschätzung sowie außerordentliches Interesse an der Weiterentwicklung des Studierenden vermittelt.

Insgesamt bewerte ich die Rotation in die neurochirurgische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover als ausgesprochen lehrreichen Abschnitt meines Praktischen Jahres und möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeitern der Klinik für die mir gegenübergebrachte Freundlichkeit und den ausgezeichneten Einsatz in der studentischen Lehre bedanken.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Mitoperieren
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2