Da ich schon vor PJ Beginn wusste in welche Richtung ich möchte (Innere Medizin) hatte ich mir die anderen Tertiale so ausgesucht, dass es einen guten Mix zwischen Arbeit und Freizeit gibt.
Die Chirurgische Klinik in Budapest ist naja ganz okay dafür. Man muss immer um 8 Uhr da sein. Dann gibt es ca. 1 Stunde Frühbesprechung (auf ungarisch). Leider ist diese verpflichtend d.h. man sitzt jeden Morgen ne Stunde da und langweilt sich.
Danach geht man dann mit den anderen Studenten in den Eingangsbereich und schaut ob man heute für den OP eingetragen ist. Wenn nein dann ab nach hause! Wenn ja dann hoffentlich nicht für die Wipple op sondern die Leistenhernie :D. Manchmal ist man leider erst für die 3. OP am Tag eingeteilt und muss dann rumsitzen und warten.
Manchmal gibts Wochen in denen man garnicht eingeteilt ist aber leider wird der Plan immer nur für den nächsten Tag bereit gestellt + man muss zum morgendlichen Meeting.
Lehre gibt leider kaum. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass ich kein Interesse an der Chirurgie habe und immer gegangen bin wenn ich konnte. Hätte man sich mehr reingekniet wäre vielleicht mehr möglich gewesen,
Alles in allem sage ich mal so mittel. Keine richtige Chillerei weil man immer da sein muss andererseits habe ich durchschnittlich über die 2 Monate vermutlich von 8-11 gearbeitet.
Gefördert wird das ganze über Erasmus oder bei 2 Monaten über andere Fördertöpfe dann bekommt man 400€ dazu :)
Vom Wissensstand musste ich danach dann natürlich noch einiges nachholen hat dann aber trotzdem gut für ne 2 gereicht.
