Kann nur auf frühere berichte zu dieser uni verweisen. da wurde eigtl schon alles gesagt.
bin sehr froh, die möglichkeit gehabt zu haben einen teil meines PJs dort verbracht haben zu dürfen, war sehr teuer, hatte aber ein stipendium, das dafür aufgekommen ist, sonst ist das selbstverständlich ne enorme hürde. Es ist auch wahnsinnig schade, dass eine stetig wachsende zahl von US Unis keine ausländischen Studis mehr aufnimmt, nach corona wahrscheinlihc noch weniger.
Als studi dort ist man viel mehr in die Pat versorgung iengebunden als bei uns, lehre dort ist indiskutabel teil der ausbildung und wird von niemandem als belastung empfunden. vielmehr dienen visiten der wissensvermittlung auf allen stufen (studi, assi, fachärztIn), wenn zeit ist wird gefragt über welche themen man gerne ein sponatnes seminar hören wollen würde, der satzt "what do you think" fällt ständig und ist ernst gemeint.
fast täglich finden weiterbildungsveranstaltungen mittags statt, dort gibt es auch gratis essen, weswegen es sich allein deswegen schon lohnt hinzugehen, aber ich habe immer viel fachliches mitnehmen können. oft auch morgens vor dem dienst.
heme: consult service, man erhält eine patientIn, geht alle vorbefunde durch, anamnese, KU, überlegen eines therapie konzepts und vorstellung nachmittags vor dem attending, kann aber jederzeit rücksprache mit dem fellow (FachärztIn) halten. anschließend fallbesprechung mit dem fellow, diese lassen einen meist an ihrem riesigen wissen teilhaben udn erzählen Anekdoten oder halten spontan kurzvorträge. habe wahnsinnig viel gelernt, war anfangs aber auch heftig überfordert, mit der sprache (habe IELTS 8.0/ entspricht CEFR C1/2, also jetzt nicht so schlecht, dennoch fehlen eben oft die medizinisch passenden formulierungen, man hat schließlich nicht auf englisch studiert, außerdem ist der breite north carolina accent einiger patientInnen seehr gewöhnungsbedürftig (y'all), dem PC system, damit wie briefe formal geschrieben werden oder Pats vorgestellt werden, aber vor allem mit dem medizinischen ansprüchen. eswird erwartet, dass man facharztWissen präsentiert, natürlich kann man alles in den leitlinien nachlesen, aber damit war ich dann doch überfordert, aber wird besser. als ich jetzt fürs M3 gelernt habe und nach dem bearbeiten einer Heme-Lenrkarte den arzt-modus aufgeklappt habe, wusste ich dafür so gut wie alles, fallstricke , einen haufen differential diagnosen und wie man welche blutung/thrombose therapieren würde.
8-17.00h, bin aber meist früher gekommen, entweder wegen der fortbildungen oder um meine follow-up patient befunde durchzuschauen.
ICU: es wird lange gerounded, gibt jeden morgen seminare, man begleitet 1-2 patientInnen und überlegt sich therapiekonzepte. man lernt echt viel über intensiv medizin dort. was ich dort gelernt habe: medizin ist pattern-recognition, beim ersten hämpotyse pat wusste ich null was zu tun wäre, beim zweiten dafür dann easy
geht nach schicht system, tag -nacht schicht, habe zb eine woche nachschichten gehabt, auch am wochenende muss man teilweise hin. tags: ab 7.00 bis theoretisch 19.00, man wird manchmal aber auch früher heimgeschickt, nachts dann 19.00-7.00h, aber auch hier bin ich oft früher hin um meine follow-ups vorzubereiten
Bewerbung
habe mich am 1.mai für januar februar beworben, also 8 monate vorher, obwohl auf der website stand, dass man sich max 6 m vorher anmelden könne, war dennoch nicht die erste. ist recht auswändig, aber transparent und läuft alles über die uni website.
problematisch ist, dass man die zusage für den 2./3. monat sehr spät bekommt (in meinem fall erst als ich schon die erste woche meines ersten monats dort war). das liegt daran, dass die departments ihre stellen so lange nur möglich für US Studis reservierten, da die rotations als castings für die folgenden Assi Bewerbungen dienen. Camila Chavez hängt sich da schon ordentlich rein um möglichst alle unter zu kriegen, allerdings hat sie null entscheidungsgewalt. sie fragt halt so lange rum bis eine abteilung zusagt oder eben nicht. mein 2- monat war letzten endes dann auf der intensiv, eine rotation, die eigtl nur US studis vorenthalten ist. Lag aber weniger an meinem überragenden medizinischen können, als vielmehr daran, dass der arbeitsaufwand dort vergleichsweise hoch ist und US studis lieber chilligere rotations wählen. ein anderer studi hat sich seinen 2. monat nur durch persönliches nachfragen bei ärztInnen und letztlich dem DEAN selbst sichern können. man muss sich bewusst sein, dass durchaus die möglichkeit besteht, nicht alle monate zu bekommen und dadurch letzten endes das tertial wiederholen zu müssen...
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung Repetitorien Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen Briefe schreiben Eigene Patienten betreuen Patienten untersuchen
