Ich war auf der Privatstation. Die Patientenzahl dort ist relativ überschaubar und die anfallenden Arbeiten sind schnell erledigt. Dadurch bietet sich viel Zeit um in die Funktionen (Ultraschall, Endoskopie) zu gehen.
Auch dort bekommt man viel erklärt und darf auch durchaus selber ran. Besonders im Ultraschall darf man sich regelmäßig selber am Patienten versuchen. Im Regelfall wir einem hier auch wirklich viel Zeit gelasse nach befunden zu suchen - irgendwann kommt dann ein Oberarzt dazu der einem nicht direkt vom Gerät verjagt sondern sich meist erstmal irgendetwas zeigen läßt (mal eine Niere, mal die Gallenblase etc) und bespricht was man ansonsten gesehen hat. (Nur an ganz wenigen ganz ganz stressigen Tagen hat das nicht so geklappt - aber das war kein Weltuntergang). Auch Gelegenheiten zu diversenen Punktionen (Pleura- Aszites- etc.) bieten sich häufig.
Ganz besonders lobend ist das Assistenzteam im Ultraschall bezüglich der Versorgung mit Kaffee, Tee, Gummibärchen, Keksen und Vitaminen zu erwähnen! ;-)
Selbst mir mit meinem ausgeprägten Hang zur Chirurgie hat es in der Gastro durchaus gefallen!