Ich habe eine spannende und lehrreiche Tertialhälfte in Immenhausen verbracht. Als PJ-ler kann man nach einer gewissen Eingewöhnungszeit eigene Patienten auf der Station betreuen und wird dabei gut supervidiert. Es gibt eine allgemein pulmologische Station, eine pulmonologisch-onkologische Station mit drei Palliativzimmern, eine Infektionsstation und eine Intensivstation. Als PJ-ler kann man überall, auch in den verschiedenen Ambulanzen, hospitieren. Ich war die einzige Studentin in der Klinik, weshalb es keine regelmäßigen Studentenfortbildungen gab. Allerdings bekommt man insbesondere vom Chefarzt und den Oberärzten im Alltag viel beigebracht, sodass ich das Gefühl hatte viel zu lernen. Außerdem kann man jederzeit mit in die Endoskopie oder in die Funktionsuntersuchungen gehen, was ich besonders gut fand. Es gibt täglich eine Röntgenbesprechung, aus der ich viel über die Befundung von Röntgen- und CT-Untersuchungen des Thorax mitgenommen habe.
Man bekommt als PJ-ler ein Appartment im Personalwohnheim mit eigenem Bad und kleiner Küchenzeile. Außerdem bekommt man 400€ und drei Mahlzeiten am Tag .
Bewerbung
Man kann ein halbes Tertial nach Immenhausen gehen, wenn man Innere an der Universitätsmedizin Göttingen belegt. Dafür muss man die PJ-Verantwortliche in Göttingen nach Eintragen ins Tertial ansprechen.