Egal auf welcher internistischen Station man eingeteilt war - von Anfang an war man ein vollwertiges Mitglied im ärztlichen Team. Man wurde sowohl von den Assistenten als auch von den Oberärzten immer sehr freundlich behandelt und konnte eigene Vorschläge zur Diagnostik/Therapie anbringen. 2 Wochen pro Tertial ist man in der Notaufnahme eingeteilt. Diese ist interdisziplinär geführt, je nach Bedarf / Interesse konnte man auch chirurgische / neurologische Patienten mit ansehen. Bei ziemlich allen Patienten durfte man zuerst allein eine Anamnese/Untersuchung durchführen, um sie dann mit dem zuständigen Arzt zu besprechen und das weitere Procedere zu planen, der Lerneffekt war dabei meiner Meinung nach sehr groß. Außerdem kann man bei Interesse auch in der Funktionsabteilung hospitieren (Sonos, Punktionen, Bronchos/Gastros usw.).
Der Kontakt zur Pflege war zu jeder Zeit sehr freundlich, offen und von gegenseitiger Hilfe geprägt. Der PJ-Unterricht ist eigentlich 1x wöchentlich geplant, aufgrund der Corona-Situation fand dieser zuletzt jedoch leider nicht mehr statt.
Insgesamt war es ein durchweg tolles Tertial, es wurde immer zur Mitarbeit motiviert - und man war eben nicht nur da, um die üblichen studentischen Aufgaben wie Flexülen oder Blutentnahmen zu erledigen.
Mittagessen wurde gestellt, dies war nahezu jeden Tag möglich. Außerdem bekommt man sein eigenes Telefon, worüber man auch jederzeit angerufen wurde, wenn es etwas spannendes auf Station/in der Funktionsabteilung gab. Ich würde jederzeit wieder nach Freital gehen!