Chest Pain Unit, Statdion 3 (Kardiologie), Station Beneke (Pulmologie)
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Mein Innere-Tertial an der Kerckhoff-Klinik hat während einer Hochphase der Covid-19-Pandemie stattgefunden. Diesen Umständen geschuldet war zeitweise die Organisation und medizinische Tätigkeit etwas unorganisiert.
Man rotiert alle 4-6 Wochen zwischen verchiedenen Abteilungen der Klinik (i.d.R. Intensiv, Kardiologie, Pumologie, Rheumatologie). Das Personal ist durchwg sehr freundlich und hilfsbereit. Ärztlicherseits wird einem meist freigestellt, was man machen und sehen möchte. Ich hatte selten das Gefühl bsp. Blutentnahmen machen zu müssen, sondern wurde freundlich darum gebeten (und es dann auch gerne gemacht). Dies hat während meiner Zeit auch nie überhand genommen.
Das Team der Chest-Pain-Unit war sehr nett und konnte mir viel zeigen, leider wurden die "spannenden" Sachen, wie etwa ZVK-Anlage meist von weniger erfahrenen Assistenzärzt*innen übernommen, sodass hier nicht viel geübt werden konnte.
Auf der Pulmologie war während meiner Zeit aufgrund der Pandemielage extrem wenig Patientenaufkommen und meine Zeit dort etwas langweilig. Das Team war aber sehr nett und bemüht, uns an den wenigen Patienten alles Interessante zu zeigen und erklären.
Insgesamt war ich sehr zufrieden mit meinem Tertial. Angemerkt werden sollte allerdings noch, dass die Klinik ein Schwerpunktkrankenhaus ist und fast ausschließlich Kardiologie anbietet. Die anderen großen Teilgebiete der Inneren Medizin können kaum abgedeckt werden.