OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Im Anbetracht der Vorberichte möchte ich doch nun auch nochmal einen Bericht hinterlassen. Ich habe zwei Monate meines Chirurgie Tertials auf der MKG Chirurgie verbracht. Da ich auch gerne nach meinem Pj in eine chirurgische Richtung gehen möchte hat mir die Zeit im OP gut getan um erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Lange OP Zeiten wurden damit belohnt große Gebiete am Schluss zu nähen. Die Stimmung im OP war leider immer vom Operateur abhängig und schwankte von super entspannt oder ruhigen Atmosphäre zu einer eher angespannten. Je nachdem wurden viele Fragen beantwortet oder eben nicht. Trotzdem waren die Eingriffe wirklich spannend und ich habe viel lernen können! Die OP Pflege war konstant super nett und hat einem auch gerne mal zwischendurch ein Augenzwinkern zugeworfen oder einen motivierenden Spruch zugeraunt.
Auf der Station war es immer sehr angenehm zu arbeiten. Die Station wird meistens von den Assistenzärzten betreut die alle sehr dankbar sind wenn man ihnen Arbeit abnimmt und dies stets auch zeugen. Morgens werden die stationären Patienten gemeinsam abgearbeitet und anschließend im Behandlungsraum ein „Verbandswechsel“ durchgeführt den man je nach Arzt selber durchführen darf.
Stellenweise wird man auch in die Ambulanz miteingeteilt, wo man Wundversorgung am Erwachsenen aber auch am Kind lernt und kleinere Wunden auch selbständig nähen darf.
Dienste können auch jederzeit vereinbart werden und im Ausgleich einen Tag sich frei nehmen.
Leider muss ich auch bestätigen dass in der morgendlichen Besprechung öfter mal ein rauerer Ton herrschte.
Alles in allem war ich trotzdem sehr positiv überrascht von dem dort dargebotenen Leistungsspektrum und habe viel aus dem Tertial mitnehmen können.