Die Mindestdauer des Praktikums auf der Neurochirurgie beträgt zwei Monate. Den ersten Monat verbringt man auf der Neurochirugie und den Zeiten auf der spinalen Chirurgie. Das Wichtigste vorab: Die einzige Aufgabe, die man hat, sind Eintritte auf Station machen. Auf einem Blatt ist genau erläutert, für was der Unterassistent zuständig ist. In Meiner Zeit da hatte ich nur Freitags die Möglichkeit in den OP zu gehen (Da es keine Eintritte gab). Da man aber nicht fix eingeplant ist, steht man meistens unsteril im Raum herum. Nach einer gewissen Zeit ergibt sich dann auch die Möglichkeit am Tisch zu sein. Hängt immer vom eigenen Nachhaken ab. Sonst ist jeden Tag Visite mit dem OA und AA angesagt und nach den Eintritten anschliessendes vorstellen dieser am Nachmittagsrapport. Das Praktikum gewährt einem einen Einblick in die Arbeit eines Neurochrirugen, aber wirklich viel machen kann man nicht. Teaching muss man sich selber organisieren und halt immer nachfragen. Im zweiten Monat auf der spinalen war es noch enttäuschender. Die Kaderärzte interessieren sich nicht für die UHUs und im OPS ist ohne ständiges Fragen auch nicht wirklich ein Platz vorhanden. Wenn man sich ein wenig ins Zeug legt und sich mit den Assistenten gut versteht, kann die Visite mitgemacht und Fraktursprechstunde geführt werden. Für speziell interessierte Studis sicher okay, aber für motivierte und aktive nicht zu empfehlen.