Vorab: Es gibt auch nette Ärzte in der HTTG, nur halt vielleicht nicht so viele wie woanders.
Pro:
Man darf im OP echt viel. Auch mal ein ganzes Beim mit subkutaner und intrakutaner zunähen oder mit die Vene Entnehmen.
Eigenständig macht man eig nichts, außer pünktlich zu den OPs erscheinen, das wird auch von einem erwartet. Weil man in den OP eingeteilt wird.
Man wird in den OP eingeteilt und kann hier auch mal Stationstage angeben, oder wenn man mal nicht in den OP kann.
Auf der Intensiv ist es echt ganz spannend. Je nachdem an wen man gerät, kann man auch mal was machen. Man darf sich auchmal ein Brötchen nehmen.
Kontra:
Oh. Ehm. Es gibt so vieles :D Tatsächlich ist die Struktur der Abteilung einfach schlecht. Es fängt dabei an, dass die Assistenzärzte eig. nicht in den OP kommen sondern Stationsarbeit machen müssen. Dafür sind ja die PJler als 3. Assistenten da. Mit denen ist man im OP aber eig. immer unzufrieden, dann wird sowas gesagt wie, unter diesen Umständen einen Bypass nageln ist ne kunst. Als PJler wirst du nicht für den OP freigeschaltet. Ziemlich paradox: Es ist deine einzige Aufgabe im OP zu sein, hierfür wirst du aber generell nicht freigeschaltet. Hab da angerufen im Chefsekretariat. Machen die einfach nicht. Bin immer über die einzige Umkleide reingegangen, die von der viszerali aus freigeschaltet war. Wurde ziemlich hart von nem Arzt angegraben, der dann aber auch gekündigt hat (habe ich erfahren, weil mein Freund danach da Tertial gemacht hat und ihn gerne gehauen hätte :D)
Auf Station sitzt du entweder nur rum oder wirst als Blutentnahmedienst genutzt, habe mich dann einfach versucht rel. früh zu verziehen.
Fazit: Man kann relativ viel nähen, wird einem auch Beigebracht. Wenn man gut unfreundliches Verhalten ignorieren kann und einfach mit niemandem spricht, kann man auch rel. ok was mitnehmen. Geht besser woanders hin :D. Habe nur gehört, dass die Unfall an der MHH auch nicht so gut sein soll und in die Plastische oder Uro darf man im chrirugie- Tertial nicht wählen.