Zunächst war ich die ersten 4-6 Wochen auf Station eingeteilt. Hier lernt man das grundsätzliche Rüstzeug, d.h. Umgang mit der Spaltlampe und die gängigsten Krankheitsbilder, sowie deren Diagnostik und Behandlung.
Außerdem ist man das ganze Tertial für OP-Assistenzen (insbesondere Cerclage), für Blutabnahmen auf Station und für die PVK-Anlagen auf Station und in der FLA zuständig.
Fortbildungen gibt es Mittwochs (Hornhaut) und Donnerstags (Netzhaut).
Nach der Zeit auf Station konnte ich mich in der Klinik "frei bewegen" und mir die Abteilungen und Bereiche anschauen, die mich besonders interessiert haben. Das waren die Poliklinik mit den verschiedenen Sprechstunden (Netzhaut, Glaukom, Hornhaut, Notfall, Plastik), die Tagesklinik mit den IVOM's, die Strabologie, der OP, der ambulante OP und die Funktionsbereiche (OCT, FLA, Sono, Laser).
In der Poliklinik war es in den Sprechstunden möglich, Patienten unter Supervision des Assistenzarzt weitestgehend selbst zu betreuen und dann dem Oberarzt vorzustellen. Auch eine "eigene Kabine" mit einem Mit-PJ'ler, welche ebenfalls von einem Assistenzarzt supervisiert wurde, konnte ich machen und somit schon recht eigenständig arbeiten.
Allgemein ist es ein sehr junges, aufgeschlossenes und nettes Team, welches versucht, jede Frage zu beantworten und einem sehr viel zutraut, wenn man verantwortungsvoll und ordentlich arbeitet.
Es war ein sehr schönes Tertial mit vielen schönen Erfahrungen, welche mich nochmal vom Fach überzeugt haben. Ich kann das PJ in der Augenheilkunde am UKW jedem weiterempfehlen, der sich mit dem Gedanken trägt, später auch mal die Weiterbildung in diesem Fach zu machen.