Super Tertial für alle, ohne besondere Fremdsprachenkenntnisse oder Lust auf Chirurgie.
Eingearbeitet / herumgeführt wurde ich von netten Kommilitonen (es sind meist viele deutsche Studenten da). Ein normaler Arbeitsablauf lief so ab:
07.30-8.00 Frühbesprechung - es werden die geplanten OPs und aktuellen Fälle besprochen mal auf italienisch, mal auf deutsch
08/ 08.30 -9.00 Uhr Cornetto und espresso auf der Dachterrasse
9.00-12.00 Assistenz im OP: Man durfte meist die 1. oder 2. Assistenz machen und als PJ-ler echt viel machen - Nähen, Knoten, (Thorax)Drainagen legen und alle Schritte der Varizen-OPs mal selber machen. Der Ton im OP ist sehr nett, Selbständigkeit wird gern gesehen und gefördert, man darf aber auch jederzeit fragen stellen.
Ambulanzdienst: Man kann jederzeit auch in der Ambulanz zuschauen. Es gibt hauptsächlich viele Gefäß-Doppler und Ulcus-Beratungen. Auf Station war ich nie, kann man aber auch hin.
12-13.00 super leckeres, Mehrgängemenü kostenlos in der Kantine, danach nochmal ein Käffchen auf der Dachterrasse und dann nach Hause.
Die Stimmung ist sehr gut, man wird vom ganzen Team sehr nett aufgenommen und respektiert. An praktischen Fertigkeiten habe ich 1000 mal mehr gelernt als in deutschen Häusern, fachlich nicht ganz so viel. 1x die Woche macht Dr Perkmann Studentenunterricht zu allem, was ihm so einfällt. Offiziell bekommt man das Mittagessen kostenlos, wenn man min 6h da war, das waren viele aber nicht. Für die Operationen war es gut, wenn 1-2 PJ-ler da waren, sonst konnte man jederzeit Urlaub machen. Südtirol gibt Freizeitmäßig vor allem im Sommer und ohne Auto viel her. Ich habe vor dem Aufenthalt einen Anfängerkurs Italienisch gemacht und würde das jedem empfehlen
Bewerbung
1 Jahr, Frau Kalser ist sehr nett und hilft bei allem
