Chirurgie war mein 1. Tertial, die Hunsrückklinik habe ich ausgewählt, weil ich dort bereits vorher gute Erfahrungen im Gegensatz zu anderen Häusern gemacht habe. Das Team ist echt super und man wird auch als Teil davon betrachtet! Auch wenn man sagen muss, dass dort gerade etwas Umbruch durch zwei neue Chefs war und die Coronasituation natürlich auch nicht so klasse. Rückblickend habe ich in diesem Tertial aber am meisten gelernt und mitgenommen. Morgens macht man die übliche Stationsarbeit - erst mal BEs. Dann geht es zur Röntgendemo und anschließend ist man ziemlich frei in seiner Tagesgestaltung. Visite, eigene Patienten, Briefe schreiben, usw. Notaufnahme ist immer gut, man darf jederzeit Nähen, Patienten aufnehmen, Diagnostik anmelden, Aufklären, etc. Für den OP wird man teilweise fest eingeplant, wir PJler haben uns aber immer abgesprochen, wer zu welcher OP möchte, damit man nicht x-Mal dieselbe OP hintereinander hat. Wer fragt darf auch selbst aktiv werden während der OPs (Nähen, Osteosynthesematerial entfernen, Zugang für Laparaskopien, ...) Bei den Operationen wurde einem, wie auch auf Station oder in der Ambulanz, viel erklärt! In der Regel hat man pünktlich Feierabend, falls nicht kann man an anderen Tagen dafür früher gehen.
Ein Pluspunkt sind sicherlich die vergüteten Learn and Earn Dienste, die auch sehr angenehm sind. Studientage gibt es nur ab und an nach interner Absprache.