Gut gefallen hat mir das Team. Alle Assistenzärzt:innen waren super nett, auch zu den Oberärzt:innen war der Kontakt sehr nett und man hat fast alle geduzt. Die Klinik hat diverse unterschiedliche Stationen (Kinder, Jugend, Anorexie, Eltern-Kind, Tagesklinik, Psychosomatik) und ich durfte mir zu Beginn meine Station aussuchen. Nach der Hälfte konnte ich dann nochmal wechseln, was ich mir auch selbst aussuchen durfte. Für eine Woche durfte ich auch in der Psychosomatik schnuppern.
Der Tag startet so gegen 8 Uhr, um halb 9 ist dann die Frühbesprechung. Ich bin dann immer in Rücksprache mit den Stationsärztinnen gegangen, das geht entspannt mal früher oder man macht mal eine lange Mittagspause.
Zu Gesprächen mit Patient:innen und/ oder Eltern konnte man fast mmer mit! Selbst machen konnte ich aber leider nicht so viel abgesehen von körperlich-neurologischen Untersuchungen, Blutentnahmen und Modellessen (auf der Anorexie-Station). Wenn ich nicht die Station gewechslet hätte, wäre das vielleicht auch anders gewesen... So konnte ich auf der Kinderstation ein paar wenige Aufnahmegespräche oder kleinere Gespräche mit den Patient*innen übernehmen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Für kleine Dinge (Wochenendbeurlaubung o.ä.) konnte ich auch mal mit Eltern telefonieren. Ich habe versucht möglichst oft den Tagdienst in die Notaufnahme zu begleiten, was immer cool war. Auf der Kinderstation kann man auch mal mit den Kindern was spielen, wenn die nicht gerade in der Schule oder in Therapien sind.
Die Fortbildungen (eigentlich 1x/ Woche) sind leider oft ausgefallen, ebenso die Fallbesprechung, die an sich auch 1x/ Woche stattfindet.
Mein Fazit: ich wollte mir gerne KJP anschauen und habe schon vorher geahnt, dass ich wenig selber machen werde - so war es dann auch, weshalb ich mich oft auch gelangweilt habe. Insgesamt bin ich aber froh über die Einblicke und habe mich im Team super wohl gefühlt! Ich persönlich würde die Kinderstation empfehlen für das PJ empfehlen (da war ich für die 2. Hälfte und fand es abwechslungsreicher als die Anorexie-Station).
