Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
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Kommentar
Wir waren im Frühling in Plau am See. Das heißt: schönes Wetter, Badesee, Kanutour, Fahrrad fahren. Im Sommer lebt der Ort richtig auf.
Das Wohnheim war wunderbar. Jeder hatte eine eigene super eingerichtete Wohnung. Unser Wohnheim hatte eine eigene Terrasse mit Grill-und Feuerstelle, welche wir ausgiebig genutzt haben. Der Vermieter saß mehrfach mit uns am Feuer und war absolut sympathisch. Wir durften uns auch regelmäßig sein Kanu ausleihen.
Klinik:
Theoretisch sollte/kann jeder Student durch alle Abteilungen rotieren. Ich war jedoch von Anfang bis Ende in der Unfallchirurgie.. einseits aus Interesse, andererseits da das Team dort echt super drauf ist.
Wenn man das mit den anderen PJ‘lern bespricht, kann man das also variabel gestalten.
Der leitende Oberarzt der Unfallchirurgie koordiniert die PJ‘ler und das mit Herzblut. Um jede Anfrage von Wlan bis Diensttelefon kümmert er sich sehr engagiert. Beide Oberärzte sind generell sehr engagiert. Bedside Teaching und Untersuchungen trainieren werden ernst genommen, insofern Zeit dafür vorhanden ist. Jeden Freitag wird auch ein Seminar organisiert. Danach kann man theoretisch nach Hause gehen. Arbeitet man danach trotzdem weiter, kriegt man einen zusätzlichen Urlaubstag.
Auf Station sind es die klassischen Aufgaben: Blut abnehmen, Visite gehen (auch selber mit eigenen Patienten), Briefe, Aufnahmen usw.
Wenn das Arbeitspensum es zulässt, kann man auch jederzeit in der Notaufnahme mitmachen.
Im OP kann man eigentlich öfters mal Nähen, je nach Eingriff (zB Arthroskopie) auch mal selber was kleineres machen. Dabei ist die Stimmung im OP zumeist sehr lustig und ausgelassen. Bei Endoprothesen ist man natürlich der Haken-Held.. wie das halt so ist.
Die Teamstimmung ist super. Haben echt viel gelacht und auch in der Freizeit oft was zusammen gemacht. Der Chef ist im OP sehr lustig und fragt einen viel persönliches. Manchmal hat er aber auch schlechte Tage und dann ist die Stimmung auch mal eisiger.
Leider war die Station teilweise nicht so gut besetzt, daher war es teilweise sehr stressig. Das führt aber dazu, dass man viel Eigenverantwortung erhält und eigentlich alles macht, was auch die Assistenten machen.
Die Pflege ist teilweise sehr gut drauf und kompetent. Da konnte man auch viel nachfragen und hat meistens nette Antworten erhalten.
Generell hatte ich ne coole Zeit in Plau. Sicherlich ist es im Frühling/Sommer aber auch viel interessanter in Plau als im Winter.
Grüße gehen raus ans UCO Team ✌️