PJ-Tertial Dermatologie in Universitaetsklinikum Regensburg (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
52, 53
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Zusammenfassend waren die 4 Monate am UKR in der Dermatologie eine sehr lehrreiche, arbeitsintensive und zugleich wertvolle Zeit. Mein PJ Tertial war im Zeitraum von März bis Ende Juni, bis zur Hälfte der Zeit war ich die einzige PJlerin auf Station.

Zunächst zum allgemeinen Ablauf:
In der Regel beginnt man auf Station kurz vor 08:00 Uhr mit Blutabnahmen, Viggos legen, Patientenaufnahmen und Anrufe tätigen. Bei den täglich statt findenden Lehrvisiten empfiehlt es sich dabei zu sein. Sowohl der Chefarzt sowie die Oberärzte:innen sind stets sehr bemüht die Studenten miteinzubinden, Fragen zu stellen, Hautbefunde erheben zu lassen und Krankheitsbilder zu vertiefen. Auf diese Weise lernt man nicht nur fachlich unglaublich viel sondern gewinnt auch Selbstsicherheit durch souveränes Auftreten.
Nach der Visite folgen weitere praktische Tätigkeiten wie Ganzkörperinspektionen, chirurgische Wunddebridements, Entnahme von Hautproben, Kürretagen, Hyposensibilisierungen spritzen etc.
Des Weiteren nimmt man vollkommen eigenständig Patienten auf, arbeitet zusammen mit einem Oberarzt:in ein Therapiekonzept aus und betreut den Patienten über den gesamten stationären Aufenthalt hinweg mit allem was dazu gehört. Sprich Briefe diktieren & schreiben, Kurven anlegen und führen, Befunde anfordern, Vorstellung der Patienten auf Visite ...
Hierüber lernt man Schritt für Schritt das Arbeiten als Assistenzarzt:in. Gleichzeitig kann man jederzeit alles mit den Assistenten und Oberärzten:innen rücksprechen und sich absichern bei Fragen oder Unklarheiten.
In der Regel rotieren ab der Hälfte des Tertials neue PJler in die Dermatologie, wodurch man selbst die Möglichkeit hat Einblicke in die Ambulanz zu bekommen. Sei es der OP, die Ambulanzkabinen, die Tumorsprechstunde, die Laser-& Lichtabteilung oder die Allergologie. In jedem dieser Bereiche lernt man neues kennen oder bekommt ein gesamtheitlicheres Bild von dermatologischen Erkrankungen und deren Therapiemöglichkeiten, weswegen sich eine Rotation durchaus lohnt.
Die einzelnen Assistenten in den jeweiligen Bereichen sowie auf Station sind alle sehr sympathisch und stets bemüht viel zu erklären. Auch die Pflege und sämtliche Angestellte nehmen einem herzlich in ihre Gemeinschaft auf und sind sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung der PJler.
Ich würde das Tertial auf alle Fälle wieder hier machen und kann es nur weiterempfehlen, wenn man an Dermatologie interessiert ist.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27