Es handelt sich um ein kleineres Krankenhaus mit einem sehr netten Team. Ich wurde gut in die ärztlichen Tätigkeiten eingearbeitet und durfte auch im OP mithelfen (also nicht nur Haken halten, sondern auch z.B. bei laparoskopischen Eingriffen die Kamera führen, Hautschnitte nähen, Klammern setzen, ...). Bei Fragen konnte ich mich immer an die Assistenzärztinnen wenden. Bzgl Teaching: Leider fiel wegen Corona der normale PJ-Unterricht aus, aber es gab einen Nahtkurs an Hühnerschenkeln und auch am Sonogerät durfte ich viel üben (und die Patienten auch selbst schallen). Mir fehlt natürlich der direkte Vergleich, aber ich finde, dass man hier sehr viel selbst machen darf und auch die Stimmung im Team sehr gut war. Als PJler wird man (zumindest von ärztlicher Seite) wie ein vollwertiges Teammitglied behandelt.
Zur Anfahrt: Es gibt einen direkten Bus vom Bahnhof in Nauen zum Klinikum und man kommt insgesamt ganz gut hin (dauert auch nicht länger als zu den meisten Kliniken in Berlin).